Konjunktur

Plus in Autobranche: Auftragspolster der Industrie wächst

In der gebeutelten deutschen Industrie werden die Auftragsbücher wieder dicker. Vor allem in der Schlüsselbranche geht es aufwärts. Das macht Hoffnung für die Konjunktur.  

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Der Auftragsbestand in der deutschen I...olung in der Autobranche. (Archivbild)  | Foto: Jan Woitas/dpa
Der Auftragsbestand in der deutschen Industrie wächst - dank einer Erholung in der Autobranche. (Archivbild) Foto: Jan Woitas/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Wiesbaden (dpa) - Dank kräftiger Zuwächse in der Autobranche wird das Auftragspolster der deutschen Industrie größer. Der Auftragsbestand stieg im April um vier Prozent zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilt. Gemessen am Vormonat März stand ein Plus von 0,8 Prozent. 

Der Anstieg sei wesentlich auf die Autoindustrie zurückzuführen, wo der Orderbestand um 2,6 Prozent zum Vormonat wuchs, erklärten die Statistiker. Auch im sonstigen Fahrzeugbau – der Flugzeuge, Schiffe, Züge und Militärfahrzeuge umfasst – ging es nach oben.

Hoffnung auf Ende der Industrieflaute

Die Reichweite des Auftragsbestands blieb im April bei 7,8 Monaten. Sie gibt an, wie lange die Betriebe bei gleichbleibendem Umsatz ohne neue Auftragseingänge produzieren müssten, um vorhandene Aufträge abzuarbeiten.

Die Zahlen stützen die Hoffnung, dass die krisengeplagte deutsche Industrie das Schlimmste hinter sich hat. In den vergangenen Monaten ging es bei den Industrieaufträgen etwas bergauf. Die Schwäche der Industrie, die Tausende Jobs gestrichen hat, ist einer der wesentlichen Gründe für die Krise der deutschen Wirtschaft, die zwei Jahre in Folge geschrumpft ist. Dieses Jahr erwarten die meisten Ökonomen eine Stagnation. Bundesbank-Präsident Joachim Nagel hält aber auch ein Mini-Wachstum für möglich. Allerdings hängt viel von einer Lösung im Zollstreit mit US-Präsident Donald Trump ab.

© dpa‍-infocom, dpa:250620‍-930‍-693766/1

Schlagworte: Donald Trump, Joachim Nagel

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