Angriff in Australien
Sydney: Regierungschef spricht von Terror gegen Juden
Zwei Männer eröffnen am beliebten Bondi Beach in Sydney das Feuer: Es gibt viele Tote und Verletzte. Die Tat richtete sich wohl gegen ein jüdisches Fest.
dpa
So, 14. Dez 2025, 12:10 Uhr
Ausland
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Bei einem Angriff in der australischen Metropole Sydney sind offiziellen Angaben zufolge mindestens zwölf Menschen und auch einer der Angreifer getötet worden. Elf Menschen seien nach jetzigem Stand verletzt, teilte die New South Wales Police Force auf X mit. Unter den Verletzten seien zwei Polizeikräfte sowie ein zweiter mutmaßlicher Angreifer, der in kritischem Zustand sei. Am beliebten Strand Bondi Beach hatten sich der australischen Nachrichtenagentur AAP zufolge Hunderte zum jüdischen Chanukka-Fest versammelt. An diesem Sonntag beginnt das achttägige Lichterfest. Am Sonntagabend (Ortszeit) hatte der Polizeieinsatz begonnen.
Israels Präsident: "Grausamer Angriff auf Juden"
Bei dem Angriff in der australischen Metropole Sydney handelt es sich offiziellen Angaben zufolge um einen Terrorakt. Der Anschlag habe sich gegen die jüdische Gemeinde gerichtet, sagte der Regierungschef der Region New South Wales, Chris Minns. Die jüdische Organisation Australian Jewish Association schrieb auf X: "Schüsse bei einer Chanukka-Veranstaltung." Und weiter: "Wir haben so oft davor gewarnt, dass es so kommen würde." Der israelische Staatspräsident Izchak Herzog sprach von einem "grausamer Angriff auf Juden". "Wir wiederholen unsere Warnungen immer wieder gegenüber der australischen Regierung, um Maßnahmen einzufordern und gegen die enorme Welle des Antisemitismus zu kämpfen, die die australische Gesellschaft heimsucht."
Die Polizei sprach von zwei Angreifern. Zuvor hatten die Ermittler gemeldet, zwei Personen befänden sich in Gewahrsam. Zudem meldete die Polizei, dass eine Reihe verdächtiger Gegenstände in der Umgebung von Spezialkräften untersucht werde, eine Sperrzone sei eingerichtet worden. Die Polizei warnte die Bevölkerung dringend davor, sich in der Nähe aufzuhalten und sprach von einem laufenden Polizeieinsatz.