Ist Krebs auch eine Frage der Persönlichkeit? Zumindest bei entspannten Mäusen haben es Tumore schwerer.
Verblüffende Entdeckungen haben ihren Ursprung manchmal in sehr persönlichen Erfahrungen. So war es auch bei den Neurowissenschaftlern Lei Cao und Matthew During von der Ohio State University in Columbus. Mehrere nahe Verwandte waren an Krebs erkrankt. Als die beiden begannen, sich näher mit der Krankheit zu beschäftigen, stießen sie auf ein Phänomen, das selbst ausgesprochene Tumorexperten immer wieder überrascht: Bösartige Geschwüre können bei manchen Patienten rasend schnell wuchern, während sie bei anderen viel langsamer wachsen und mitunter sogar ganz verschwinden.
Als Hirnforscher waren Cao und During absolute Neulinge auf dem Feld der Krebsforschung. Nur so erklärt sich wahrscheinlich, warum sie eine scheinbar längst ad acta gelegte ...