Stammzellenforschung
Rettung oder Zerstörung?
Niklas Schröder berichtet über die Fortschritte der Stammzellenforschung und präsentiert verschiedene Meinungen dazu.
Niklas Schröder, Klasse 9c & Max-Planck-Gymnasium Lahr
Mi, 18. Dez 2013, 12:22 Uhr
Schülertexte
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Momentan sind Forscher und Mediziner dabei, ganze Organe nachzubilden. Dafür nehmen sie embryonale Stammzellen, die aus extra dafür gezüchteten, wenige Tage alten Embryos gewonnen werden. Nun werden die Zellen so manipuliert, dass sie sich zu bestimmten Zelltypen und Geweben weiterentwickeln. Die Stammzellenforschung hat auch Nachteile. Beim Gewinnen der Stammzellen wird der Embryo zerstört. Dies hat zur Folge, dass es zur Stammzellenforschung starke ethische Konflikte gibt. Die Stammzellenforschung könnte vermutlich aber auch sehr vielen Menschen das Leben retten. Sie ist ein nicht allzu kleiner Fortschritt in der Medizin.
In der Bevölkerung ist die Stammzellenforschung stark umstritten, aber man stößt auch auf Befürworter:
Eine 46 Jahre alte Frau sagte dazu: "Ich finde diese Forschung nicht so gut, da aus den kleinen Embryos Babys heranwachsen könnten und diesen so eine Chance auf das Leben verwehrt wird." Dies ist das Argument, auf das sich Kritiker stützen.
Hingegen gibt es aber auch Menschen, die die medizinische Forschung gut finden, wie einen 56 Jahre alten Mann, der dazu sagte: "Ich finde es
gut, dass man in der Medizin heutzutage schon so viel machen kann. Durch die Stammzellenforschung wird man mit Sicherheit vielen Menschen helfen können. Vor allem denen, die kein Spenderorgan bekommen, aber dringend eines benötigen, um weiterzuleben. Und die Embryos werden ja extra dazu gezüchtet und würden sonst, wenn man sie nicht dafür verwendet, nicht existieren."
Da die Stammzellenforschung noch ziemlich jung ist, werden in den nächsten Jahren weitere Fortschritte erwartet.
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