Richter räumen der Stadt wenig Chancen ein
Der VGH begründet, warum er den Baustopp für den Teninger Lidl-Markt aufgehoben hat: Der Senat sieht keine gravierenden Auswirkungen auf Emmendingen.
EMMENDINGEN/TENINGEN. Keine großen Chancen räumt der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg dem Widerspruch der Stadt Emmendingen ein, den diese gegen die Baugenehmigung für den Lidl-Markt in der Nachbargemeinde Teningen eingelegt hat. Das geht aus der mittlerweile vorliegenden Begründung für die Aufhebung des Baustopps (BZ vom 24. Dezember) hervor. Trotzdem geht die Justitiarin der Stadt, Julia Sennekamp, davon aus, dass die Stadt den Widerspruch im Hauptsacheverfahren weiter treiben wird. Entschieden sei das aber noch nicht.
Die Mannheimer Richter steigen in dem Verfahren, das dem vorläufigen Rechtsschutz dienen sollte, durchaus tief in die Materie ein. Ihnen lagen zwei Gutachten zu den möglichen Auswirkungen des neuen Marktes auf die Nachbarschaft vor: ein von der Stadt Emmendingen in Auftrag gegebenes sowie eines vom Bauherrn.Der fast fertig gestellte Supermarkt liegt im nicht ...