Hitzige Diskussionen um heiße Eisen
Im Rückblick auf das Jahr 2015 zeigt sich, dass Rickenbach die Weichen für die Schulzukunft gestellt hat / Bei geplanten Windrädern ist noch vieles offen.
RICKENBACH. Gibt es Jahre des Stillstands, Jahre, in denen außer der Zeit nichts vergeht, nichts passiert, nichts vorangeht, nichts steckenbleibt? Gefühlt ist das manchmal so. Ein flüchtiger Blick zurück und man meint, nichts habe sich ereignet, nichts, an das sich zu erinnern lohnen würde. Genaueres Hinsehen lohnt, auch wenn man die Technik zu Hilfe nimmt. Wir haben das Jahr 2015 aus Rickenbacher Sicht mal durch die Brille betrachtet – und siehe da: Viel ging voran, viel Neues wurde umgesetzt, Veränderungen wurden auch abgelehnt.
POLITIK IN RICKENBACHDie Görwihler sahen es nicht ein, Pläne zu unterstützen, bei denen Millionen Euro in den Neubau einer Schule gesteckt würden – wo man in Görwihl doch erst das eigene Schulgebäude teuer auf Vordermann gebracht hatte. Blieben also Rickenbach und Herrischried. Beide vereinbarten, dass die Klassen 5 bis 10 nach Herrischried verlegt werden, dafür ist die Grundschule künftig in Rickenbach. Sie, die bislang selbstständig war, wird in die Gemeinschaftsschule eingegliedert. Rickenbach gibt die Außenstelle in Willaringen auf. Die Grundschule wird zur Ganztagesschule.
Soweit so gut. Im Herbst dann wurden viele unruhig, weil sich die Schulkonferenz um die Neubesetzung der Rektorenstelle für die Grundschule nicht einig werden wollte. Eine erste Bewerberin zog zurück, die ...