Rücktritt
Robert Mugabe - vom Befreiungskämpfer zum Autokraten
Simbabwes Langzeitpräsident Robert Mugabe muss nach dem Rücktritt nichts fürchten, denn er ließ sich Straffreiheit zusichern / Auch an seinem Nachfolger gibt es Zweifel.
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HARARE. Nach dem Rücktritt des simbabwischen Präsidenten Robert Mugabe soll der Nachfolger am Freitag vereidigt werden. Dies meldete der staatliche Rundfunk "ZBC" am Mittwoch. Der von Mugabe entlassene Vizepräsident Emmerson Mnangagwa, der das Präsidentenamt übernehmen soll, ist am Mittwoch in Harare gelandet.
Um Mugabe muss man sich keine Sorgen machen. Der 93-jährige sitzt jetzt im Lehnstuhl in der Lounge seiner Residenz in Harares Luxusviertel Borrowdale, den Blick nach Norden über das fast 200 000 Quadratmeter große Anwesen gerichtet – den manikürten Garten, die Teiche, das angrenzende Waldstück. Ist dem Greis nach einem Nickerchen zumute, kann er sein Haupt in einem der 23 Schlafzimmer ablegen, über die das Herrenhaus verfügt. Doch ein Leben im Ruhestand hat sich Mugabe, der bisher erste und einzige Regierungschef seines vor 37 Jahren unabhängig gewordenen Landes, nie vorgestellt. Seine Partei hatte ihn auch für die Wahlen im kommenden Jahr als ...