Soul-Star D'Angelo
Die politische Wiedergeburt eines Casanovas

Der Soulstar D’Angelo veröffentlicht nach 14 Jahren Plattenpause das disparate Album "Black Messiah" und gibt in Zürich eines seiner raren Konzerte.
Die eigene Erfahrung hat gelehrt: Über musikalische Inhalte lässt sich mit dem weiblichen Geschlecht nicht mehr diskutieren, sobald die Rede auf D’Angelo kommt. Über viele Jahre war der Sänger aus Richmond, Virginia, Träger des berühmtesten Sixpacks des Soul. Doch nun wird es schwer fallen, ihn nur noch in dieser Kategorie zu sehen. Nach einer Albumabstinenz seit dem Jahr 2000 veröffentlicht der Mann sein drittes Werk "Black Messiah". Auf dem paart er smoothen Womanizer-Sound nun mit politischem Kommentar. Und der Waschbrettbauch ist ja auch weg.
Seit dem Erscheinen seines Debüts "Brown Sugar" vor fast 20 Jahren hat Michael D’Angelo nie ganz das Potenzial entfaltet, das Kritiker in ...
Seit dem Erscheinen seines Debüts "Brown Sugar" vor fast 20 Jahren hat Michael D’Angelo nie ganz das Potenzial entfaltet, das Kritiker in ...