Bei Peter Paul Rubens denken viele an seine Frauenbilder. Die Ausstellung im Frankfurt Städel hat einen anderen Fokus – wie bei Rubens Kunst aus Kunst entsteht.
Peter Paul Rubens: Maler, Gelehrter und Unternehmer. Kopf einer florierenden Antwerpener Werkstatt. Diplomat im Dienst der Regenten der südlichen Niederlande. Die Ausstellung im Frankfurter Städel, die zuvor in noch etwas breiterer Form im Wiener Kunsthistorischen Museum zu sehen war, schließt ein spätes, in Wien bewahrtes Selbstbildnis ein. Darin zeigt sich Rubens nicht mit Pinsel und Palette, den Attributen seines Handwerks, sondern mit Handschuh und Schwert vor einer herrschaftlichen Säule. Das ist kein Wunschbild. Ein Edelmann im Rang eines Ritters ...