Rudi Ratte: "Am liebsten esse ich Mozartkugeln!"
Hinter die Kulissen einer ganz besonderen Orchesteraufführung durfte die Klasse 4b der Grundschule Mahlberg Ende Oktober schauen. Anschließend interviewten die Kinder Orchesterratte Rudi und Musikvermittlerin Annika Kirschke. .
Klasse 4b, Grundschule Mahlberg (Mahlberg)
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BZ: Frau Kirschke, was ist Ihre Aufgabe am Theater?
Kirschke: Meine Aufgabe ist es, auf Rudi aufzupassen und mir Stücke auszudenken.
BZ: Wie lange arbeiten Sie schon am Theater?
Kirschke: Ich arbeite dort genauso lange wie Rudi, nämlich seit vier Jahren.
BZ: Ist das Ihr Traumberuf?
Kirschke: Ja! Das ist mein absoluter Traumberuf!
BZ: Woher haben Sie eigentlich Rudi Ratte?
Kirschke: Ich habe Rudi aus einem Laden in der Fischerau in Freiburg. Dort werden Handpuppen genäht. Ich habe die Ratte dort gesehen, mich in sie verliebt und sie dann aus dem Laden geholt. Eigentlich wollte ich die Ratte für meine Kinder. Dann habe ich Rudi aber mit ins Theater genommen.
BZ: Wie kam Rudi eigentlich zu seinem Namen?
Rudi Ratte: Den hat mir Annika Kirschke gegeben.
BZ: Was ist Rudis Lieblingsessen?
Rudi Ratte: Schokolade! Am liebsten Mozartkugeln. Zum Glück habe ich keine Zähne, sonst würde ich dauernd Karies bekommen.
BZ: Ist es schwierig, Rudi zu spielen?
Kirschke: Nein! Dominik Paul Falkenhan-Weber ist ja ein professioneller Schauspieler.
BZ: Wie viele Personen spielen im Philharmonischen Orchester Freiburg mit?
Kirschke: Bei dem Mozartprogramm spielen ungefähr 40 Personen mit. Außerdem noch Rudi, Dominik und ich.
BZ: Was ist Ihr Lieblingsinstrument im Orchester?
Kirschke: Ich finde alle toll! Rudi mag ganz besonders die Triangel, aber auch den Kontrabass und viele mehr!
BZ: Frau Kirschke, welches Instrument spielen Sie selbst?
Kirschke: Mit fünf Jahren habe ich mit der Blockflöte und mit Klavier angefangen. Dann habe ich mit zwölf Jahren mit Geigespielen angefangen. Und jetzt spiele ich auch noch Ukulele.
BZ: Spielt Dominik Paul Falkenhan-Weber auch ein Instrument?
Kirschke: Nein, Dominik ist Schauspieler und kein Musiker. Im Stück "Rudi & Mozart" spielt Rudi aber die Triangel.
BZ: Warum haben Sie sich für Stücke von Mozart entschieden?
Kirschke: Ich finde Musik von Mozart einfach toll!
BZ: Wer übt die Musikstücke mit den Musikerinnen und Musikern ein?
Kirschke: Der Dirigent oder die Dirigentin üben die Stücke ein. Bei uns übt Friederike Scheunchen das Stück mit dem Orchester ein.
BZ: Wie lange übt man vor einem Auftritt?
Kirschke: Die Musikerinnen und Musiker sind alle professionell und haben das Instrument studiert. Sie proben alleine die Stücke zu Hause. Dann trifft man sich zur gemeinsamen Probe und abends wird das Stück aufgeführt und gespielt. Die Proben finden von Groß nach Klein statt, wie wir sagen: Zuerst proben alle Instrumente zusammen, dann die Instrumente, die ein Solo spielen.
BZ: Wie oft wird das Stück "Rudi & Mozart" aufgeführt?
Kirschke: Das Stück wird am 25. Januar 2026 das nächste Mal gespielt.
BZ: Wie fühlt man sich, wenn man auf der Bühne steht?
Kirschke: Ich bin davor aufgeregt und dann auf der Bühne bin ich sehr glücklich. Vor allem dann, wenn wir etwas Lustiges machen und darüber dann im Publikum gelacht wird. Manchmal lachen Erwachsene und Kinder auch an unterschiedlichen Stellen. Das ist spannend zu beobachten.
Rudi Ratte: Ich bin davor ein bisschen aufgeregt und muss deshalb manchmal Pipi. Dann auf der Bühne fühle ich mich richtig wohl, weil man auch Quatsch machen darf.
BZ: Welche Tipps haben Sie für das Einüben von Texten?
Rudi Ratte: Ich übe nicht! Ich habe den Text automatisch im Kopf.
Kirschke: Dominik liest ganz oft den Text und entwickelt Bilder im Kopf. Ich übe den Text am liebsten beim Spazierengehen.
BZ: Kam es auch schon zu Fehlern bei einem Auftritt?
Kirschke: Auch bei Aufführungen kann es zu Fehlern kommen. Das ist total menschlich! Manchmal vergisst man den Text.
BZ: Was machen Sie dann, wenn Sie auf der Bühne den Text vergessen?
Kirschke: Einfach weiter machen und sich nichts anmerken lassen. Ich verlasse mich auf Dominik und Rudi Ratte. Der denkt sich, falls er was vergisst, auch mal Texte aus, damit es weitergeht. Oft sind die Texte dann sehr ähnlich wie der Originaltext.
BZ: Kann unser Klassenmaskottchen Egon Erdmännchen mit Rudi Ratte befreundet sein?
Rudi Ratte: Klar! Lass uns zusammen ein Bild machen und Freunde sein!