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Zisch-Schreibwettbewerb 2011

Samira & Karlchen auf großer Reise

  • Di, 29. November 2011, 09:52 Uhr
    Schreibwettbewerb

Von Luisa Greiß, Klasse 4b, Grundschule Tumringen

In einem Haus am See wohnte Familie Quark. Familie Quark war eine Entenfamilie. Sie bestand aus: Papa, Mama, Samira und Karlchen. Samira und Karlchen waren Zwillinge und auf der Quakerichschule in der 4. Klasse und watschelten jeden Morgen zur Schule und zurück. Samira war Klassenbeste, aber Karlchen war ziemlich schlecht und Frau Watschel mochte ihn auch nicht besonders. Als Karlchen am Mittwoch das dritte Mal in der Woche nachsitzen musste, hatte er genug. Darum lief er weg.

Als Samira aufstand, wollte sie mal nach Karlchen schauen um ihn zu wecken und mit ihm in die Schule zu watscheln. Aber Karlchen war weg. Er war schon lange gelaufen und hatte nur seine Gitarre mit. Karlchen war nun in der Stadt. Während er sich auf einen Stuhl setzte und die Krümel vom Tisch fraß, hatte Samira seine Fußspuren entdeckt und flog ihnen nach. Zu Hause hatte sie einen Zettel geschrieben, dass sie Karlchen suchen war. Endlich, dort war er! Samira flog hinab zu ihm. "Warum bist du weggelaufen?", fragte sie ihn. "Ich hasse diese Frau Watschel und ich musste das dritte Mal in der Woche nachsitzen und ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten!", antwortete Karlchen.

Kurze Zeit später fing es an zu regnen. Karlchens Fußspuren waren nicht mehr zu sehen. "Wie sollen wir jetzt nach Hause finden?", schnatterte Samira. "Ich weiß es nicht!", antwortete Karlchen. Und sie beschlossen, jemanden zu fragen, wo es denn nach Hause gehen könnte. Nach ein paar Minuten kamen sie an ein paar Tauben vorbei, die eine Pressekonferenz hielten. "Hallo, könnt ihr uns helfen? Wir suchen den Weg nach Hause!", fragte Samira. "Was? Nö, wir haben keine Zeit, wir sind wichtige Tauben, und Tschüss!", schnatterte die Obertaube.

"Was machen wir jetzt, Karlchen?", fragte Samira. "Keine Ahnung!", antwortete Karlchen. Es wurde Nacht, nur manchmal wurde es etwas hell durch Lichter von Autos oder Straßenlaternen. Es war stockdunkel! "Was ist das?", fragte Samira. "Uaaaaaaaaa, das sieht aber gefährlich aus!", meinte Karlchen. Auf einmal ging eine Tür auf. "Schau mal Mama, wie mein Kürbis toll aussieht!", rief eine Kinderstimme begeistert. "Ein Kürbis? Ist das ein Kürbis? Das sieht doch ganz anders aus!", meinte Karlchen.

"Vor Halloween schnitzen die Menschen immer Kürbisse und zünden ein Teelicht darin an", schnatterte Samira. "Und wieso machen sie das?", fragte Karlchen. "Keine Ahnung!", antwortete Samira. Es wurde wieder Tag, und sie trafen die Bürgermeisterin. "Wenn wir nicht heimfinden, dann werden wir eben Bürgermeister!", meinte Samira und setzte sich auf die Schulter der Bürgermeisterin. "Hallo", fragte Samira höflich, "könnten wir Bürgermeister werden?" Die Bürgermeisterin lachte und meinte: "Bürgermeister könnt ihr nicht werden, aber ich kann euch einen Wunsch erfüllen." Karlchen wusste gleich, was er sich wünschte. "Ich wünsche mir, dass ich schlau bin und nie mehr in die Schule zu Frau Watschel muss!", schnatterte er. "Ich wünsche mir das Gleiche, und dass wir wieder nach Hause finden!", sagte Samira und freute sich.

Und es passierte so, wie sie es sich gewünscht hatten. Plötzlich wusste Karlchen wieder, wie es nach Hause ging, und sie bedankten sich, tauchten durch den Fluss und flogen nach Hause. Die Eltern freuten sich sehr und feierten seit diesem Jahr immer diesen Tag – Halloween.

Ressort: Schreibwettbewerb

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