Schnarcher und Spinnen

der Klasse 4 b &
Sa, 29. Oktober 2011
Zisch-Texte

Die 4 b der Ludwig-Frank-Grundschule übernachtete im Tipilager.

Geschick und Ausdauer sind beim Bogenschießen gefragt. | Foto: privat — Geschick und Ausdauer sind beim Bogenschießen gefragt. Foto: privat

Unser viertes Schuljahr begann gleich besonders: Wir fuhren nach Schuttertal ins Tipilager. Wir mussten drei Kilometer wandern, bis wir das Lager im Wald entdeckten. Wir hatten es uns nicht so riesig vorgestellt. Nach einer kurzen Begrüßung richteten wir unsere Nachtlager ein. Die Tipis sind so groß, dass alle Jungs und alle Mädchen jeweils nur ein Zelt benötigten.

Unsere Betreuer erklärten Aufgaben wie den Küchendienst und Regeln: Nachtruhe ab 10 Uhr. Danach wurden wir in Gruppen eingeteilt und führten Aufgaben durch, um das Lager genauer kennenzulernen.

Weil das Wetter schön war, gingen einige in den Bach, um einen Staudamm zu bauen. Dabei hatten wir großen Spaß. Unser Abendessen bereiteten wir selbst am Lagerfeuer zu. Jeder füllte sich ein Raclettepfännchen mit allem, was ihm schmeckte. Zum Nachtisch gab es Popcorn, das in einem Riesensieb über dem Feuer erhitzt wurde.

Nach dem Essen waren wir noch lange nicht müde und weil es stockdunkel war, spielten wir "Bandefrei im Dunkeln". Einige fielen dabei in einen Graben und lachten laut los, da bereits schon andere Kinder dort lagen. Nach einer Gutenachtgeschichte am Lagerfeuer gingen wir in unsere Tipis. Außer dem Schnarchen einiger Kinder verlief die Nacht ruhig.

Bereits um sieben Uhr mussten wir aufstehen. Einige sahen beim Frühstück sehr verschlafen aus. Nachdem wir uns alle gestärkt hatten, teilten wir uns in Gruppen auf. Die eine Gruppe bastelte Mokassins und die andere lernte Bogenschießen. Für beides brauchte man viel Ausdauer und Geschick. In dieser Nacht war das Schnarchen nicht mehr zu hören. Außer ein paar Kleintieren - wie Spinnen im Gesicht und einer Maus im Zelt unserer Lehrerin - störte uns in dieser Nacht niemand.

Ressort: Zisch-Texte