UN-Ozeankonferenz
Schneider: Meere müssen stärker geschützt werden
Plastikmüll in den Meeren ist zu einem Problem geworden. Der deutsche Umweltminister warnt vor den Folgen - und fordert überhaupt mehr Schutz für die Ozeane.
dpa
Di, 10. Jun 2025, 10:31 Uhr
Wissenschaft
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Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
Berlin (dpa) - Bundesumweltminister Carsten Schneider ruft angesichts der UN-Ozeankonferenz zu größeren Anstrengungen beim Schutz der Meere auf. "Ich glaube, dass wir einen größeren Fokus auf die Ozeane brauchen - mehr politische Aufmerksamkeit, aber auch der Welt", sagte der SPD-Politiker dem Bayerischen Rundfunk. Die Ozeane müssten viel mehr geschützt werden.
An dem bis zum Freitag dauernden Treffen im französischen Nizza nehmen Vertreter aus rund 130 Staaten teil, darunter Schneider als deutscher Delegationsleiter. Im Fokus stehen Meeresschutzgebiete, der Kampf gegen Plastikmüll und der umstrittene Abbau von Rohstoffen aus der Tiefsee.
Kampf gegen Plastikmüll
Mit Blick auf die Müllverschmutzung sagte Schneider dem Sender: "Wenn wir nicht aufpassen, dann haben wir bald mehr Plastikmüll im Meer als Fische - Fische aber, von denen die Menschheit lebt. Und deshalb brauchen wir da eine ganz klare politische Linie."
Im August trifft sich die internationale Staatengemeinschaft erneut in Genf, um über ein verbindliches Plastikabkommen zu verhandeln, das dazu verpflichten soll, die Vermüllung der Ozeane zu beenden. Dazu sagte Schneider: "Ich unterstütze das wirklich sehr und versuche auch, mehrere Länder dafür zu gewinnen."
© dpa-infocom, dpa:250610-930-649538/1