Kriminalität
Schüsse auf Spielplatz: Auch 18-Jähriger in Haft
Es fallen Schüsse auf einem Spielplatz in Stuttgart. Nun sitzt ein weiterer junger Mann in Haft - stiftete er den anderen an?
dpa
Do, 11. Dez 2025, 20:08 Uhr
Baden-Württemberg
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
Stuttgart (dpa/lsw) - Nach Schüssen auf einem Spielplatz in Stuttgart und dem Fund eines schwer verletzten Jugendlichen sitzt ein weiterer junger Mann in Haft. Der 18-Jährige sei festgenommen und der Haftbefehl gegen ihn in Vollzug gesetzt worden, teilte die Polizei am Abend mit. Er war zunächst nach der Tat wieder auf freien Fuß gesetzt worden. "Im Rahmen der weiteren Ermittlungen erhärtete sich der dringende Tatverdacht gegen den 18-Jährigen wegen des Verdachts der Anstiftung zu einem versuchten Tötungsdelikt." Ein 16-Jähriger sitzt bereits seit ein paar Tagen in Haft.
Am Samstagabend war ein 16-jähriger Jugendlicher "durch eine Schussabgabe" im Bereich eines Spielplatzes im Stuttgarter Stadtteil Weilimdorf schwer verletzt worden. Die Beamten hatten nach umfangreichen Ermittlungen die Wohnungen der beiden Verdächtigen in Stuttgart-Feuerbach und Gerlingen durchsucht. Spezialkräfte des Polizeipräsidiums Einsatz nahmen sie fest. Der 16-jährige Deutsche wurde direkt dem Haftrichter vorgeführt. Der 18-Jährige kam zunächst wieder auf freien Fuß.
Auf dem Spielplatz soll sich ein Streit zwischen zwei Gruppen entzündet haben. Mehrere Schüsse sollen gefallen sein. Der schwer verletzte Junge war später am Nordbahnhof, rund sieben Kilometer entfernt, gefunden worden. Die Hintergründe der Tat sind bisher nicht öffentlich bekannt.
© dpa-infocom, dpa:251211-930-412563/1