Trend
Schwarzwälder Kuckucksbrauer setzen eigene Rezepte um

Craftbeer ist in aller Munde. Der Trend zu Bieren abseits von Pils, Weizen oder Export hat auch den Südwesten erreicht. Kleine Brauer wollen Bier nach ihren Vorstellungen auf den Markt bringen.
Doch eine eigene Anlage ist teuer – deshalb mieten sie sich bei der Brauerei Rogg ein, um ihren Gerstensaft herzustellen. Die Schwarzwälder Kuckucksbrauer haben inzwischen preisgekrönte Biere auf den Markt gebracht.
"Der Biermarkt teilt sich gerade auf" Joachim Rogg Doch Rogg schottet sein Sudhaus nicht ab. Neben Pils, Weizen, Radler und Co. erblicken in Lenzkirch auch Biere namens Horst, Dolly oder Coco d’ Or das Licht der Welt. Kleine Fremdbrauer mieten die roggsche Anlage, um ihre eigenen Rezepturen herzustellen. "Der Biermarkt teilt sich gerade auf", sagt Joachim Rogg.
Neben den klassischen Bieren hat sich in den vergangenen Jahren eine neue Sparte der Braukunst aufgetan. Der Trend geht weg vom Massenmarkt, hin zu individuellen Rezepten, die in kleinerer Menge gebraut werden. Vor etwa 20 Jahren nahm die Bewegung in den USA ihren Anfang, inzwischen bekommt man in vielen Ländern der Welt Sorten wie Indian Pale Ale, Stout oder Gose. Die Biernation Deutschland hängt hier allerdings noch etwas hinterher.
Großbrauereien springen auf den Trend auf
Rund zehn Prozent des Bieres, das 2015 in ...