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Schwedens Freiern soll Haft drohen

André Anwar
  • Mo, 21. September 2020
    Panorama

     

BZ-Plus Die Regierung in Stockholm will den Kampf gegen Prostitution verschärfen / Auch Bordellbesuche im Ausland wären strafbar.

Die Frau als Ware – das wollen Schwedens Politiker verhindern.  | Foto: ket4up/Stefan_Weis  (stock.adobe.com)
Die Frau als Ware – das wollen Schwedens Politiker verhindern. Foto: ket4up/Stefan_Weis  (stock.adobe.com)

. Die Schwedische Regierung will die Strafandrohung für den Kauf sexueller Dienste drastisch erhöhen. Künftig sollen es Gerichte nicht mehr bei Bußgeldern belassen, Freier sollen ins Gefängnis. Das gilt auch, wenn sie sich den Sex im Ausland kaufen.

Im feministisch geprägten Schweden werden Frauen, die sich prostituieren, grundsätzlich als Opfer patriarchalischer Strukturen und eigener sozialer oder gesundheitlicher Probleme angesehen. "Hier geht es um Frauen, die täglich Übergriffen und Vergewaltigungen ausgesetzt werden", so Schwedens grüne Gleichstellungsministerin Åsa Lindhagen. Der Kauf von Sex gilt in Schweden ähnlich dem Sklavenhandel als einseitige ...

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