Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2010

Sebastians Urlaub

Caroline Hartl, Klasse 4c der Clara-Grunwald-Schule Freiburg

Caroline Hartl
Di, 29. Jun 2010, 10:13 Uhr
Schreibwettbewerb

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In Karlsruhe lebte einmal ein Regenwurm namens Sebastian. Eines Tages hatte Sebastian Lust zu tauchen. Zum Glück lag ganz in der Nähe ein großer See. Sebastian beschloss, an den See zu reisen. Er packte sein Radio, seine Badehose, seinen Schnorchel, seine Sonnenbrille, seine Sonnencreme, seine Zeitung und sein Handy in einen rießengroßen Koffer. "So, nun kann es losgehen", rief Sebastian, als er vor die Tür trat.

Er schloss noch schnell die Haustür zu, nahm seinen Koffer und lief los. Damit das laufen nicht so langweilig wurde, sang Sebastian: "Falleri, fallera, zum See jucheh." Plötzlich tauchte hinter einer Hausecke ein kleiner Spatz auf. "Oje oje!" Denn wie ihr ja alle wisst, sind Regenwürmer die Lieblingsspeise der Vögel. Aber glücklicherweise war der Spatz sehr nett und fragte: "Singst du hier so schön?" "Ja, ich singe", antwortete Sebastian.

Sebastian erzählte dem kleinen Spatz von seiner Reise und seinem Reiseziel und der Spatz verriet Sebastian, dass er Karlo hieß und erzählte ihm, dass er nach Freiburg reisen wollte. Der Spatz bot Sebastian an, dass er ihn zum See bringen könnte.

Sebastian nahm das Angebot an. Sebastian setzte sich auf Karlos Rücken und der Flug ging los. Während des Fluges sangen Karlo und Sebastian Sebastians kleines Liedchen. Sebastian schrieb während des Gesangs eine Postkarte an seinen Onkel Hubert. Da waren sie auch schon beim See. Karlo umkreiste den See dreimal, bis Sebastian einen schönen Platz zum Niederlassen gefunden hatte.

Gleich als Sebastian den See von oben gesehen hatte, wusste er, dass er hier für immer wohnen wollte. Karlo setzte Sebastian ab. Sebastian seufzte: "Ach, wäre doch nur mein Onkel hier. Er ist mein einziger Verwandter. Er wohnt übrigens auch in Freiburg." "Dann kann ich doch deinen Onkel zum See bringen.", schlug Karlo vor. "Das wäre aber schön. Nimm doch gleich die Postkarte an ihn mit." Karlo schwang sich in die Luft und fort war er. Sebastian packte seine Sachen aus und machte es sich in der Zwischenzeit gemütlich.

Nachdem Sebastian eine Weile Zeitung gelesen hatte, war Karlo mit Onkel Hubert auch schon zurück. Die Wiedersehensfreude war groß. Sebastian war überglücklich und bedankte sich bei seinem neuen Freund. Karlo blieb noch zu einer Tasse Kaffee und flog dann nach Freiburg. Karlo kam nun sehr oft zum See und schwamm und tauchte mit seinen beiden Freunden. Vielleicht sitzen sie jetzt gerade bei einer Tasse Kaffee.

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