Sechs Berliner erinnern sich an den 9. November 1989
Es war eine Zeitenwende: Am 9. November 1989 fällt die Mauer und läutet das Ende der DDR ein. Sechs Berliner blicken zurück auf einen Tag im Freudentaumel. Was ist von der Euphorie geblieben?
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Es zieht kein Herbstmärchen über das Deutschland des Jahres 2019. Die rechte AfD feiert bei den Landtagswahlen im Osten Erfolge, ein rechtsextremer Terrorist erschießt in Halle zwei Menschen. Dreißig Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 ist niemandem im Land so recht nach Feiern zumute. Selbst der Bundesinnenminister zeigt sich unvorbereitet. Eilig muss er Geld nachfordern für die Feiern zum 30. Jahrestag von Mauerfall und deutscher Einheit – was Linkenfraktionschef Dietmar Bartsch über dieses seiner Meinung nach extrem westdeutsch geprägte Ministerium schimpfen ließ.
Zum 20. Jahrestag des Mauerfalls hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel die Staats- und Regierungschefs der EU zum "Fest der Freiheit" ans Brandenburger Tor geladen. Dieses Jahr bleibt es merkwürdig still. Deutschland ist mit sich selbst beschäftigt. Von einer "Pathologisierung des Ostens" spricht der (Ost-)Berliner ...