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"Sehr zufrieden mit der Ausbildung"

  • Fr, 18. Dezember 2020
    Schülertexte

ZISCHUP-INTERVIEWS mit Justus Schweizer und Nicola Schultis, die bei der Waldkircher Firma Faller Packaging Azubis sind.

Auszubildende Medientechnologin misst unter Anleitung des Ausbilders den Stanzzylinder für das nächste Stanzblech aus. Foto: Faller
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Für Zischup-Schüler öffnen Firmen der Region gerne mal ihre Pforten. Wegen Corona mussten die Zischup-Aktionstage allerdings digital stattfinden – einer davon bei der Waldkircher Firma Faller Packaging, die pharmazeutische Sekundärpackmittel entwickelt und herstellt. Befragt wurden dabei die beiden Auszubildenden Justus Schweizer und Nicola Schultis. Schweizer macht eine Ausbildung zum Packmitteltechnologen und Schultis zum Medientechnologen. Das Interview führten Jakob Peghini und Tim Schwär aus der Klasse 8a der Kastelbergschule in Waldkirch.

Zischup: Was macht ein Packmitteltechnologe?
Schweizer: Als Packmitteltechnologe konstruiere ich neue Packmuster.
Zischup: Was lernt man in der Ausbildung?
Schweizer: Ich lerne Packmuster zu konstruieren, das Einrichten und Bedienen von Fertigungsanlagen und eine Qualitätskontrolle durchzuführen, also die Einhaltung von Aufträgen zu kontrollieren. Darüber hinaus lernt man die Grundlagen der Werkstatt kennen.
Zischup: Was stellen Sie her?
Schweizer: Wir stellen verschiedene Verpackungsarten her, wie Etiketten, Sonderkonstruktionen, Packungsbeilagen und Faltschachteln.
Zischup: Wie sind hier Ihre Arbeitsplätze?
Schweizer: Wir haben einen Entwicklungs-Office-Arbeitsplatz, dort arbeiten wir selbstständig am CAD, einer speziellen Anwendung für Computer zum Konstruieren. In der Produktion arbeiten wir gemeinsam im Team mit Maschinenführer und Maschinenpersonal.
Zischup: Was sind Ihre Arbeitszeiten?
Schweizer: Es gibt Schichtarbeit. Die normale Tagesschicht ist zwischen 8 und 16 Uhr. Unter 18 Jahren hat man Morgens- und Mittagsschichten.
Zischup: Was sollte man mitbringen?
Schweizer: Man sollte einen guten oder sehr guten Hauptschulabschluss mitbringen. Natürlich sind auch Teamfähigkeit und handwerkliches Geschick gefragt. Man sollte räumliches Vorstellungsvermögen haben. Und man sollte genau arbeiten können.
Zischup: Wie sind Ihre Leistungen?
Schultis: Die Leistungen sind positiv, aber die aktuelle Corona-Lage macht es uns in der Ausbildung auch schwerer.
Zischup: Wollen Sie trotzdem studieren?
Schultis: Ich habe vor zu studieren. Wahrscheinlich in dem Bereich Papiertechnik. Ich bin sehr zufrieden mit der Ausbildung und habe viel Spaß an dem Beruf und kann mir deshalb auch gut vorstellen, hier weiterhin zu arbeiten.
Zischup: Gibt es eine Mensa?
Schultis: Es gibt mehrere Essensautomaten, für die man einen Chip braucht. Nach Corona können wir auch wieder in der Mensa der Firma Sick essen.
Zischup: Wie lang sind die Pausen?
Schultis: Wir haben hier die gesetzlichen Pausenzeiten. Die Pausen dauern zwischen einer halben und einer dreiviertel Stunde.
Zischup: Wussten Sie von Anfang an, dass das Ihr Job wird?
Schultis: Mein Traumberuf war früher Zimmermann, aber der Beruf hat mir nicht gut gefallen. Danach habe ich ein Praktikum bei Faller gemacht und es hat mir besser gefallen als der Zimmermann. Danach war klar, dass ich bei Faller bleiben möchte.
Zischup: Hat Papier denn Zukunft?
Schultis: Papier ist wichtig und wird weiterhin vielseitig benutzt werden, Recycling wird weiter verwendet werden. Papier-Recycling wird es weiterhin geben, denn Cremes oder auch andere Pflegeprodukte werden in Verpackungen geliefert.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 18. Dezember 2020: PDF-Version herunterladen

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