Senioren droht die Notlage
Wenn die Gemeinden nicht einstehen, geht die Beratungsstelle zum Jahresende ein / Sozialarbeiter Schuler sagt "Chaos" voraus.
TITISEE-NEUSTADT. Eine "dramatische Entwicklung", ja ein "Chaos" kündigt Wendelin Schuler an. Für den Fall, dass die Beratungsstelle für ältere Menschen zum Jahresende geschlossen werden müsste, wenn die Gemeinden nicht einspringen. Denn die Alterung der Gesellschaft schreite ja fort, die Probleme häuften sich. 2012 musste er 311 Älteren helfen, 46 mehr als 2011. Das ist ein Zuwachs um 15 Prozent. Und das erste Quartal 2013 deute "deutlich spürbar" darauf hin, dass er erneut einem Rekord entgegengeht. Eigentlich würde er Verstärkung brauchen.
Sorgenvoll sind die Mienen von Georg Scharbatke (Sozialstation), Klaus Lauber (Seniorenzentrum St. Raphael) und Norbert Mechsner (Caritasverband) als Vertreter des Caritativen Altenhilfeverbunds Hochschwarzwald. Die Probleme liegen auf der Hand. Die Zahl der hilfebedürftigen Menschen vom 60. Lebensjahr an, in der Mehrheit Frauen, ist auf 311 gestiegen; 2001 waren es ...