Serbien kommt allmählich wieder auf die Beine

Auch wenn die Reformen erst anlaufen - ein Jahr nach dem Amtsantritt zieht Premier Zoran Djindjic zu Recht eine positive Bilanz.
Die Prognosen für 2002 seien ein bisschen zu optimistisch, und klüger wäre es gewesen, den Wechselkurs zum Euro frei zu gestalten, um den Export anzukurbeln. Das ist aber auch schon alles, was der Doyen der Belgrader Ökonomen, Ljubomir Madzaran, an der serbischen Regierungspolitik auszusetzen hat. Und dem Wirtschaftsprofessor Stojan Stamenkovic fehlen im Konzept der Regierung allenfalls klare Sozialpläne.
Mit so milden Kritikern kann die Regierung Zoran Djindjics ein Jahr nach der Machtübernahme leben. Auch der Widerstand auf der Straße fällt weit schwächer aus als befürchtet. Anfang des Monats demonstrierten entlassene Angestellte von vier großen Banken auf ...
Mit so milden Kritikern kann die Regierung Zoran Djindjics ein Jahr nach der Machtübernahme leben. Auch der Widerstand auf der Straße fällt weit schwächer aus als befürchtet. Anfang des Monats demonstrierten entlassene Angestellte von vier großen Banken auf ...