Zischup-Interview
"Sie bleiben, bis sie wieder gesund sind"
Theresa Gäßler (20) aus Elzach hat im vergangenen Jahr eine besondere Reise nach Sri Lanka unternommen. Sie hat dort in einer Schildkrötenauffangstation gearbeitet.
Laura Rösch und Madelene Winterer, Klasse 8a, Schulzentrum Oberes Elztal (Elzach)
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Zischup: Was musstest du dort machen?
Theresa: Es gab jeden Tag verschiedene Aufgaben. Wir haben die Schildkröten gefüttert, gepflegt und uns um den Brutplatz mit den Eiern gekümmert. Zudem haben wir Strandreinigungsaktionen unternommen und die Kinder in den Schulen über den Schutz der Meerestiere aufgeklärt.
Zischup: Wie groß beziehungsweise wie alt waren die Schildkröten?
Theresa: In der Auffangstation waren ungefähr 20 Schildkröten, die über einen
längeren Zeitraum versorgt wurden. Und es gab ungefähr 20 Babyschildkröten, die, nachdem sie geschlüpft waren, für zirka zwei bis vier Wochen aufgezogen wurden, damit ihre Überlebenschancen im Meer größer waren. Es waren hauptsächlich junge Schildkröten dort, auch ältere Schildkröten wurden dort aufgezogen.
Zischup: Wo genau war die Organisation?
Theresa: Die Schildkrötenauffangstation war im Süden von Sri Lanka und Teil der Projekte der AASHA-Organisation.
Zischup: Wieso ist die Auffangstation so wichtig?
Theresa: Damit verletzte und kranke Schildkröten aufgenommen werden können. Ohne die Auffangstation könnten sie im Meer nicht überleben. Sie bleiben so lange dort, bis sie wieder gesund sind und zurück in den Ozean gelassen werden können.
Zischup: Wie denkst du heute über diese Erfahrung?
Theresa: Ich würde diese Reise auf jeden Fall nochmal machen und das Projekt
weiterempfehlen, denn es war eine tolle Möglichkeit, um mehr über Schildkröten zu lernen und zu vertiefen, wie wichtig der Schutz unserer Meere ist. Zudem hatte ich die Chance, während meines Aufenthalts das Land zu bereisen, mehr über die Kultur zu erfahren und ich konnte viele Menschen kennenlernen.