Sieben Sündenböcke im Abseits
Emotionen auch ohne Herzschlagfinale: Bezirksliga-Saison der Rekorde, verpassten Wunder und unverhofften Abschiede.
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FUSSBALL-BEZIRKSLIGA (jb). Emotionen gab's in einer Bezirksliga-Saison der Rekorde auch ohne Herzschlagfinale: Der FC Bad Dürrheim, bereits drei Spieltage vor dem letzten Ballkontakt zum Meister gekürt, verabschiedete sich nach 30 Spieltagen und 25 Siegen ungeschlagen in die Landesliga. Selten zuvor waren Anspruch und Wirklichkeit in einer Spielzeit so schwer in Einklang zu bringen. Die Sündenböcke standen angefeindet im Abseits: Sieben (!) Trainer wurde die Lizenz zum Brüllen vorzeitig entzogen.
Eine Nummer zu großFC Bad Dürrheim (82:13 Tore/80 Punkte). Seit zehn Jahren hat in der Bezirksliga kein Team so dominiert, wie die Salinenstädter. Was kein Wunder ist. Schließlich hatten die Kurstädter unter dem damaligen Spielertrainer Günter Seidel vier Jahre lang auf ihre bislang erfolgreichste Saison hingearbeitet. Meistermacher Dietmar Anders weiß denn auch die Arbeit seines Vorgängers zu schätzen: "Seidel hat wichtige Weichen gestellt". Kein anderer Bezirksligist konnte sich mit dem souveränen Meister messen: Die Bad Dürrheimer waren für die Bezirksliga schlicht eine Nummer zu groß. Das beflügelt die Phantasie und weckt Begehrlichkeiten. In der Landesliga ist dem ungeschlagenen Meisterteam um ...
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