Als Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde engagierte sich Simon Veit auch für die übrige Stadtgesellschaft. Doch dies verschonte ihn nicht vor Ausgrenzung, Verfolgung und der Deportation nach Gurs.
In Emmendingen verloren im Laufe von Jahrzehnten geschlossene Freundschaften, erworbene Verdienste und gegenseitiger Respekt im Jahr 1933 mit einem Schlag ihre Geltung. So erreichte beispielsweise den 82-jährigen Simon Veit aus der Hochburgerstraße ein Schreiben, in dem man ihm nahelegte, "freiwillig" aus dem ...