FIS-Springen Hinterzarten
Carina Vogt: Olympiasiegerin mit „Schlatterknie“
Skispringerin Carina Vogt kämpft bei den FIS-Springen in Hinterzarten mit den Schmerzen nach einer Operation an der Patellasehne.
SKISPRINGEN. "Hallo Carina, dürfen meine Frau Birgit und ich ein Foto mit Ihnen machen?" Die Szene beim FIS-Ladies-Cup im Adler-Skistadion in Hinterzarten ist symptomatisch für das Leben von Carina Vogt nach dem Olympiasieg in Sotschi. Seit dem märchenhaften Erfolg ist die 22-jährige Schwäbin vom Skiclub Degenfeld das Aushängeschild des Deutschen Skiverbands für Frauen-Skispringen. Ihre Autogramme und Fotos sind begehrter denn je. "Ja, seither werde ich sogar auf der Straße erkannt," schmunzelt die erste Goldmedaillengewinnerin in der Geschichte des Frauen-Skispringens.
Während der Fotos erzählt Urlauber Willi Lorenzen aus Glücksburg von seinem Fernseherlebnis. Der ehemalige Oberliga-Handballer, Trainer und Schiedsrichter aus dem Kreis Schleswig-Flensburg erinnert sich genau an den TV-Kommentar, als Carina Vogt als Führende nach dem ersten Durchgang in die Spur ging und bei 97,5 Metern landete: "Das ist der Sprung ihres Lebens. Es könnte reichen." Carina ...