Neben der großen Zahl der Schüler, die dem christlichen Glauben angehören, wächst die Anzahl der muslimischen Kinder an deutschen Schulen. Die Kinder, die der evangelischen und katholischen Religion angehören, besuchen ihren Religionsunterricht in der Schule, wobei die muslimischen Kinder an keinem teilnehmen können. Dadurch ist ein Streitpunkt unter den muslimischen Eltern entstanden. Die Eltern verlangen, dass ihre Kinder in der Schule auch mehr über ihre eigene Religion erfahren sollen.
In Deutschland gibt es allerdings noch keine Lehrer, die islamischen Religion unterrichten können. Dafür wird ab dem Wintersemester 2013 in einigen Bundesländern wie zum Beispiel Nordrhein-Westfalen das Studienfach "Islamische Religionslehre" angeboten. Wenn diese Lehrkräfte ausgebildet sind, besteht die Möglichkeit, dass von der Grundschule bis zur Sekundarstufe der islamische Religionsunterricht eingeführt werden kann.
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