Die zukunftsweisende Erneuerung des Firmengebäudes hat die „resin it + office GmbH“ im 75. Jahr ihres Bestehens abgeschlossen.
Für dieses Bekenntnis zur Region hat das Familienunternehmen 1,2 Millionen Euro investiert. Der Sitz des Beratungs- und Systemhauses für Bürowirtschaft und IT-Lösungen am Binzener Dreispitz hat sich zu einer Business- und Tagungslocation ersten Ranges in der Region entwickelt. Nach dem ersten großen Erneuerungsschritt in den Jahren 2016 bis 2018, als das visionäre, interdisziplinäre Tagungs- und Konferenzzentrum „reforum“ entstand, seien in der oberen Etage Flächen ungenutzt geblieben, berichtet Geschäftsführer Friedrich I. Resin.
Außerdem habe eine Sanierung des Daches angestanden, die man mit der energieeffizienten Erneuerung des Ostteils der oberen Etage nun vollzogen habe. Dabei wurde die Photovoltaikanlage nochmals erweitert, sodass sie nun 192.000 Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr liefern kann.
Auf weiteren 800 Quadratmetern entstand ein neuer Ort für Zusammenarbeit und Innovation, der branchenübergreifendes, kreatives Arbeiten in offener Atmosphäre fördern soll: Zu diesem gehören ein erweiterter Co-Working-Space mit zehn Arbeitsplätzen, ein neuer Projektraum für agile Meetings und Workshops, eine Lounge für informellen Austausch, Rückzugsräume zum Kraftschöpfen sowie modern ausgestattete Meetingräume für zwei bis 120 Personen.
Für die eigene kaufmännische Abteilung gestaltete Resin zudem eine 400 Quadratmeter umfassende innovative digitale Bürolandschaft. Ein neuer Showroom komplettiert die Modernisierungsmaßnahmen, die Architekt Stefan Mattes, mit seinem Büro selbst Mieter im „reforum“, plante.
Die Umgestaltung wurde vom Netzwerk „Zukunft.Raum.Schwarzwald“ gefördert, dessen Ziel es ist, in der Projektregion innovative, auf Wissenstransfer angelegte Arbeitsräume der Zukunft zu schaffen. Den neuen „Zukunft.Raum.reforum“ kann man am Mittwoch und Donnerstag, 2. und 3. Juli, im Rahmen von Digitaltagen erleben, die zahlreiche Präsentationen und Vorträge zur Büroarbeitswelt und Bürokultur der Zukunft bieten. Die Ernennungsurkunde überreicht Alexander Maas, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Südwest, am 2. Juli, 15.30 Uhr. Zuvor, um 15 Uhr, spricht Thomas Schäuble, Bürgermeister von Lauchringen, über die Bedeutung von Co-Working-Spaces im ländlichen und suburbanen Raum (Anmeldungen: www.resin.de/digitaltage ).
In diesem Jahr blickt das Familienunternehmen außerdem auf eine 75-jährige Erfolgsgeschichte zurück, die am 1. Februar 1950 mit der Gründung eines Ladengeschäfts für Papier und Schreibwaren durch Friedrich Resin Senior an der Hauptstraße 328 in Weil begann. Bald erweiterte er sein Sortiment um Büromöbel und -maschinen. 1966 eröffnete das erste eigene Geschäftshaus beim Berliner Platz in Weil. Seit 1972 ist das Unternehmen auch in Freiburg präsent, 2017 kam ein dritter Standort in Waldshut-Tiengen hinzu.
Am 1. Juli 1983 nahm die Firma Resin ihren Neubau am Binzener Dreispitz in Betrieb. Die schrittweise Übertragung der Verantwortung an die nächste Generation war dann 1992 mit der Umwandlung der Einzelfirma Friedrich Resin in die „resin GmbH & Co KG“ abgeschlossen.
2018 ging das „reforum“ an den Start. Dahinter steht die Idee, ein multifunktionales Business- und Tagungszentrum zu schaffen, in dem sich innovativ denkende Firmen unterschiedlicher Branchen und Freischaffende Arbeitsplätze, IT-Infrastruktur, Tagungs-, Meeting-, Veranstaltungs- und Rückzugsräume, aber auch Dienstleistungen teilen und sich gegenseitig unterstützen. Auch Externe können sich dort einmieten.
Der Bürofachmarkt „Office to Go“, die Resin-Beteiligung Einrichtungskultur, eine Werbe- und Eventagentur, Architekten, das Tagesbistro Emma, der Elektrofahrradhändler Ekone und natürlich die „resin it + office GmbH“ bilden dort seither einen spannenden Mikrokosmos mit hoher Aufenthaltsqualität.
2022 wurde die Umfirmierung in „resin it office GmbH“ vollzogen. Der bisherige Prokurist Hannes Schwöppe kam als geschäftsführender Gesellschafter hinzu. Das Managementteam blieb aber unverändert und sorgt für Kontinuität. So kann sich Mehrheitsgesellschafter Friedrich I. Resin langsam aus dem operativen Geschäft zurückziehen.
Die „resin services GmbH“, welche die Firmengebäude verwaltet und das „reforum“ betreibt, wird bereits in dritten Generation von der Familie Resin geführt.
Resin setzt auf Prozessoptimierung durch digitale Transformation und zunehmend auch durch KI, wobei ökologische Nachhaltigkeit stets konsequent mitgedacht wird. Nach wie vor seien in Büros zu viele Prozesse papierbasiert, so Resin. Sein Konzept des „Managed Office“ verknüpft ein nachhaltiges Warenangebot mit verschiedenen Dienstleistungen wie Planung, Controlling, Finanzierung, Betreuung oder Recycling. Resin digitalisiert Workflows, Dokumenten- und Beschaffungsmanagement, bietet Cloud-Services, das Leasen von Hard- und Software, die Wartung der IT, Schulungen und vieles mehr an.
Firmen Routineaufgaben abzunehmen, damit sie sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können, ist dabei das Ziel. Büroarbeit werde in Zukunft noch flexibler, mobiler, kooperativer, vernetzter und hybrider werden, ist Resin überzeugt.