Mit der umfassenden Sanierung des mehr als 145 Jahre alten, denkmalgeschützten Schulgebäudes und dem Neubau der Sporthalle hat die Stadt nicht nur rund 14,5 Millionen Euro in moderne Bildungsräume investiert, sondern auch nachhaltige Strukturen für die Zukunft geschaffen - barrierefrei, digital, energieeffizient und im Einklang mit dem Denkmalschutz. Nach dem Beschluss des Gemeinderats wurde das Projekt ab Januar 2021 zügig umgesetzt, beginnend mit dem 1 Rückbau über das Richtfest der - Sporthalle im April 2024 bis hin zur Fertigstellung.
Neben der grundlegenden Erneuerung aller Elektroinstallationen und der Beleuchtung wurden eine barrierefreie Aufzugsanlage eingebaut und alle Fenster ausgetauscht und mit Sonnenschutz versehen. Auch die brandschutztechnische Ertüchtigung wurde umgesetzt, inklusive neuer Brandschutztüren, Brandmeldeanlage und Brandschutzdecken. Darüber hinaus wurden die Sanitärbereiche saniert sowie Heizkörper und Bodenbeläge erneuert.

Bevor nach den Osterferien die Schulgemeinschaft in die sanierte Fridolinschule zurückgezogen war, waren das Schieferdach eingedeckt, alle originalen Parkettböden aufgearbeitet und die neuen Bodenbeläge Fliesen und Linoleum - fertiggestellt. Lampen und Schalter sowie die Heizung waren wieder montiert, alle notwendigen baurechtlichen und sachverständigen Abnahmen erfolgt.
Auch die Flächen der Außenanlagen um die Sporthalle herum waren fertig, genau wie die neuen Hackschnitzelflächen beim Baumhof sowie die Sandsteine am kleinen Schulhaus und die Außenfassade. Mittlerweile sind auch vor der Sporthalle Bäume gepflanzt und spenden Schatten wie der Altbestand mit der Lindenallee zur Schulstraße hin.
Bei der großen Eröffnungsfeier am Montag, 30. Juni, wird der Oberbürgermeister Jörg Lutz anwesend sein und ein Grußwort halten, genauso wie die Staatssekretärin Sandra Boser, Schulleiterin Christine Mörth und Architekt Edgar Thoma.
Zum Tag der offenen Tür von 16.30 bis 19 Uhr sind alle ehemaligen Schülerinnen und Schüler, alle Stettemer und jede(r), der sich interessiert, eingeladen. Es gibt Architekturführungen. In den einzelnen Räumen kann man ein Vorher Bild im Vergleich zum Ist-Zustand anschauen, und Hans Brogle referiert über Historisches zur Fridolinschule.
Von Barbara Ruda