Zu Beginn des neuen Schuljahres sind die Sanierungs- und Umbaumaßnahmen durch das Lauchinger Architektenbüro von Jörg Kaiser weitgehend abgeschlossen. Hier und da müssten noch Kleinigkeiten erledigt werden, sagt Bürgermeister Mike Biehler. Was allein noch fehlt, ist das erste Obergeschoss. Dieses werde – ohne Beeinträchtigung – parallel zum Unterricht in Angriff genommen, sagt der Bürgermeister.
Das ursprüngliche Farbkonzept mit pastellfarbenen Wänden in den Farben des neuen Görwihler Logos nun anders ausgefallen als ursprünglich konzipiert. Aber es wird stringent umgesetzt. So sind im Erdgeschoss anstatt der Wände die Türen, die Garderobe und die Möbel in Blau wie das Wasser gehalten, und das oberste Stockwerk ist mit seinen gelben Türen und Möbeln hell und einladend wie der Sonnenschein. Dort findet uneingeschränkt der Unterricht statt. Das erste Obergeschoss wird im Zuge der Sanierung grüne Türen und in Grün gehaltene Möbel bekommen, wie der Wald. Ganz getreu dem neuen Logo Görwihls. Die ursprüngliche Farbauswahl für die Wände war nicht allen Ortes auf Zustimmung gestoßen. Ebenfalls neu sind die Akustikdecken, die mehr Ruhe ausstrahlen, wenn die Kinder durch Flure und Schulräume toben; und die Leuchtfelder in den Decken verbreiten ein gutes Licht. Wegen der Anzahl der Fenster bleibt die neue Trennwand in der Aula weiß gehalten. In diesem großen Raum werden die Kinder künftig mehr Platz finden, da Mehrzweckraum nun auch als Bewegungsraum für die Schulkindbetreuung genutzt werden könne.
Mit den umgesetzten Maßnahmen ist auch eine Ganztagsbetreuung möglich. Die ehemaligen Werkstatträume im Untergeschoss wurden zu Betreuungszimmern umgebaut. Das Raumkonzept für die Schulkindbetreuung wurde in Zusammenarbeit mit der Caritas erstellt, die auch die pädagogische Leitung der Schulkindbetreuung innehaben werde.
Nicht zuletzt wurden die, in die Jahre gekommenen sanitären Anlagen neu gestaltet.
Auch die Kosten für die Baumaßnahmen seien nach den ersten Abschlagszahlungen auf guter Linie. Bürgermeister Mike Biehler rechne mit nicht viel mehr Kosten als geplant. Bei der Schulbauförderung könne man auch im Nachgang Fördermittel beantragen.
An dieser Stelle danken sich Bürgermeister und Architekt Jürgen Kaiser gegenseitig und danken allen ausführenden Firmen für die gute Zusammenarbeit, ohne die man es nicht geschafft hätte, so gut im Zeitrahmen zu bleiben und ins neue Schuljahr zu starten. Hier spiele Regionalität ebenfalls eine große Rolle. Acht von zehn Werksaufträgen wurden direkt an Firmen in der Region vergeben.