
Zunächst lädt Corinna Smyth am Samstag, 20. September, von 10 bis 18 Uhr sowie am Sonntag, 21. September, von 11 Uhr an wieder zum Kanderner Keramikmarkt auf den Blumenplatz ein. 47 Töpferinnen und Töpfer bauen ihre Stände auf - 23 aus der Region und 24 Gäste, die aus ganz Deutschland und dem Ausland anreisen. Sie alle müssen in einem strengen Bewerbungsverfahren Professionalität nachweisen.
Bei der Zusammenstellung achten Corinna Smyth, Charlotte Loebbert und Jörg Treiber von Töpfermarkt Kandern GbR auf eine möglichst große Vielfalt an Formen, Farben, Bränden und Glasuren. Gebrauchskeramik ist ebenso vertreten wie Gartenkeramik, Schmuck, Porzellanarbeiten, figürliche Darstellungen, Brunnen- und Ofenkacheln.
Groß sind Einzugsgebiet und Fachkunde auch aufseiten des Publikums, das ebenfalls lange Anfahrtswege in Kauf nimmt. „Und wer von weit her anreist, der kauft auch“, weiß die Organisatorin.
Für die Verpflegung der Besucher sorgen Silvia Ulrich mit belgischen Waffeln, Gemüse- und Fruchtaufstrichen, Hansjürgen Misslak mit Käse- und Wurstküchlein sowie die Werksiedlung Sankt Christophorus mit ihrem Kaffee- und Kuchenmobil. Am Sonntag stehen zudem die Türen der Wer bering-Geschäfte von 12 bis 17 Uhr für einen Einkaufsbummel offen. Wer will, kann sonntags mit dem Chanderli zum Keramikmarkt dampfen.

Corinna Smyth, die den bereits zum 33. Mal stattfindenden Markt im Sinne ihrer verstorbenen Vorgängerin und Freundin Beatrix Sturm-Kerstan fortsetzt und dabei die Stadt voll hinter sich weiß, blickt optimistisch in die Zukunft.
Der Kunsthandwerksmarkt Holzen geht am 4. und 5. Oktober, jeweils von 11 bis 18 Uhr, bereits zum 40. Mal über die Bühne. Das Gros der 60 Ausstellenden kommt aus Südbaden. „Einige reisen aber auch aus Nordrhein-Westfahlen oder dem noch höheren Norden an“, erzählt Elisabeth Zumkehr, bei der die organisatorischen Fäden seit vielen Jahren zusammenlaufen. Mit dabei sind auch zehn Holzener Landwirtsfamilien mit ihren Erzeugnissen. Der Gesangverein feuert den Holzofen an, um Zwiebelewaie zu produzieren, der Kindergarten betreibt mit seinem Förderverein die Kaffeestube und die Männer der Feuerwehr backen wieder Schwarzwälder Kirschtoren. Natürlich fehlen würzige Kürbissuppe und Münsterkäsebrote, die seit der Premiere wahre Renner sind, nicht.
Auch in Holzen dürfen nur Unikate von Einzelherstellern verkauft werden. Sechs Ausstellende sind erstmals mit Kreationen dabei, die es so bislang noch nicht beim Markt gab. Dazu gehören Möbel aus alten Skateboards. Neben Holz- und Flechtarbeiten sind Gefilztes, Genähtes, Getöpfertes, Gebasteltes, Gemaltes und Filigranes sowie Schmuck und Accessoires zu sehen.
Auch Elisabeth Zumkehr ist um die Zukunft „ihres“ Marktes, den Drehorgelbauer Hansjörg Leible einst ins Leben rief, nicht bange. Fast seit der ersten Stunde ist sie mit dabei - zunächst als Ausstellerin, dann als Organisatorin.