Musik, herzliches Lachen, fröhliches Gemurmel, freundliche Gesichter: Wer erwartet hat, dass die Veranstaltung „Leben und Tod“ eher traurig daherkommt, mag sich wundern. Nach dem Motto: „Vom darüber Sprechen ist noch niemand gestorben!“ wollen die Veranstalter dazu ermutigen, sich mit den letzten Dingen zu befassen.
„Natürlich ist das eigene Sterben kein Thema, über das man gerne spricht, aber es kann verbinden, trösten und sogar Freude schenken“, sagt Leiterin Meike Wengler. „Die Atmosphäre auf der Messe zeigt: Sich der eigenen Endlichkeit bewusst zu sein, macht uns nur noch lebendiger.“ Am Freitag, von 9 bis 18 Uhr, und am Samstag, von 9 bis 16.30 Uhr, präsentieren die Aussteller ihre Angebote. Liebevoll hergestellter Erinnerungsschmuck oder Klangschalen gehören ebenso zum Portfolio der Messe wie die interaktive Trauerwerkstatt oder Mitmachangebote wie „Gefühle kneten“.
Verlage bieten sowohl Fachliteratur als auch Kinderbücher oder Ratgeber an, und Vereine, Selbsthilfegruppen und Glaubensgemeinschaften machen auf ihre Arbeit aufmerksam.
Mit dem Messeticket für 12 Euro erhalten die Besucher nicht nur Zugang zu mehr als 100 Info- und Verkaufsständen, sondern sie können auch freie Vorträge, Lesungen und Live-Musik hören.
Am Freitagabend kommen Fans von Poetry Slams voll und ganz auf ihre Kosten. Der „Death Slam“ lädt dazu ein, sich auf mal ironische, mal philosophische und mal auf ganz besonders humorvolle Art dem Thema Endlichkeit zu nähern.
Weitere Protagonisten laden im Laufe der beiden Tage zu so spannenden Themen ein wie der Kunst des Abschiednehmens, der Frage nach der „Letzten-Hilfe“ oder dem Umgang mit Trauer mitten im Leben.
Info: Leben und Tod, 17. und 18. Oktober, Sick-Arena
Eintritt: 12 Euro (BZ-Card: 10 Euro)
Programm online unter
www.leben-und-tod.de