Europa-Park in Rust: Start in eine zauberhafte Wintersaison

Am Samstag, 29. November, geht es los mit der Winteröffnung im gewohnt aufwändig dekorierten Park. Die 17 europäischen Themenbereiche haben sich dafür in den letzten Tagen in ein Winterwunderland mit mehr als 3.500 verschneiten Tannenbäumen, jeder Menge glänzender Christbaumkugeln und Weihnachtssternen sowie unzähligen romantisch leuchtenden Lichterketten verwandelt. Weihnachtliche Musik erklingt an allen Ecken und bei einer Fahrt mit dem Riesenrad „Bellevue“ im Themenbereich Portugal kann der Blick weit über den Park schweifen, während sich die Fahrgäste in 55 Metern Höhe in beheizten Gondeln aufwärmen.

Weihnachtliche Shows versprechen stimmungsvolle Unterhaltung. Der neue Themenbereich Winterland ergänzt die funkelnde Inszenierung im Jubiläumsjahr um neue Highlights wie die Zirkusrevue „Monte Carlo Circus Festival meets Europa-Park“ und den „Eisskulpturen-Dome - Zeitreise ins Jahr 1975“. Die erste Winteröffnung fand übrigens zur Jahrtausendwende am 1. Januar 2000 statt. Damals waren allerdings nur vier Fahrgeschäfte geöffnet, wie sich Parkchef Roland Mack im Rahmen einer Pressekonferenz erinnerte. Die erste Wintersaison hatte es dann 2001 gegeben. Mack sprach von einem Wagnis, aber auch von einer Vorreiterrolle, die man mit diesem Schritt eingenommen habe.

Neu dieses Jahr ist die Überdachung der spanischen Arena. Deshalb können dort zum ersten Mal auch im Winter Shows gezeigt werden. Lange war in der spanischen Arena das Winterland zu finden. Es ist jetzt in den noch jungen kroatischen Themenbereich umgezogen. Dort wurde unter dem Motto „Zeitreise ins Jahr 1975“ eine Eisskulpturenausstellung mit 25 Skulpturen aufgebaut - als eine Hommage an die Gründung des Parks vor 50 Jahren.

Sie zeigt Attraktionen aus den Anfängen, rund 80 Tonnen Eis und 28 Tonnen Schnee wurden dafür verarbeitet. Die „Winterwunder welt“ bietet jungen Besuchern jede Menge Spielgelegenheiten, um sich drinnen auszutoben, während draußen ein Kinderkarussell seine Runden dreht.

Das „Monte-Carlo-Circus-Festival meets Europa-Park“ in der Nähe des kroatischen Themenbereichs ist jedoch das Highlight der diesjährigen Wintersaison. Insgesamt 33 Künstlerinnen und Künstler, darunter auch vier bekannte Monte-Carlo-Preisträger, treten in einer einstündigen Show in einem noch größeren Zirkuszelt mit imposantem LED-Boden und neu gestaltetem Zirkusportal auf. Mack bezeichnete die Kooperation mit dem berühmten Festival als eine große Ehre und begrüßte Stephanie von Monaco als Gast bei der mit der Pressekonferenz verbundenen Premiere. Die Prinzessin ist Präsidentin des international berühmten Festivals im Fürstentum.

Die Kooperation zielt indessen in Richtung neuer Pläne im Europa-Park. Zur Sommersaison 2026 soll bekanntlich ein monegassischer Themenbereich eröffnet werden. Fürst Albert II. von Monaco habe dafür bereits sein Kommen angekündigt, war zu erfahren. Die Silver Star, die bisher zum deutschen Themenbereich gehörte, ist schon heute mit Monaco-Hinweisen geschmückt.

Aber auch abseits der Highlights gibt es wieder viel zu entdecken im winterlichen Park. Etwa auf dem weitläufigen Weihnachtsmarkt um den Europa-Brunnen und im historischen Schlosspark Balthasar. Traditionelle Handwerkskunst versetzt die Besucher des altertümlichen Christkindlmarkts in „Irland - Welt der Kinder“ in längst vergangene Zeiten zurück.

Apropos Kinder. Sie spielen immer eine wichtige Rolle auch in der Wintersaison. In der „Kinderskischule Alpin“ im österreichischen Themenbereich wagen sie mit Hilfe von geschulten Skilehrern die ersten Versuche auf Skiern oder rodeln in den Snow-Tubes den Hügel hinab. Im skandinavischen Themenbereich bietet der Park eine Skilanglaufwelt für Kinder und Jugendliche an und auf der großen Eislauffläche neben dem „Fjord Rafting“ können kleine und große Gäste ihre Kreise ziehen.

Das „Postamt Himmelspforte“ in England führt die Kinder von der Krippe bis in die weihnachtliche Geschenkfabrik. Dort wartet traditionell der Weihnachtsmann und nimmt die Wünsche der Jüngsten entgegen.
uo