Zischup-Kommentar

Später aufstehen

Welcher Jugendliche geht abends schon zeitig ins Bett, um am nächsten Morgen fit zu sein. Charlotte Uhlmann aus der Klasse 8c des Kreisgymnasiums Bad Krozingen hat das kommentiert.

Charlotte Uhlmann, Klasse 8c, Kreisgymnasium (Bad Krozingen)
Mo, 11. Mai 2020, 14:53 Uhr
Schülertexte

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Schon aufstehen? Ist doch viel zu früh. | Foto: andriano_cz (stock.adobe.com) — Schon aufstehen? Ist doch viel zu früh. Foto: andriano_cz (stock.adobe.com)

Es stärkt das Immunsystem, wir brauchen es, um Erinnerungen in unser Langzeitgedächtnis zu befördern, und wenn wir es genug tun, sind wir am nächsten Morgen auch voller Energie. Schlafen ist wichtig für alle Altersgruppen. Doch leider bekommt die Mehrheit von uns nicht genug Schlaf. Aber woran liegt das? In den meisten Fällen gehen viele ziemlich spät ins Bett und müssen früh aufstehen. Die späte Bettzeit liegt bei den meisten Schülern an der langen Zeit, die sie abends am Handy oder Laptop verbringen oder an den Vokabeltesten und Klassenarbeiten, für die man am Abend noch lernen muss.

Wenn man spät einschläft, weckt der Wecker den Schläfer nicht nur zu früh, sondern eventuell aus einer ungünstigen Schlafphase, was laut Schlafexperten auf Dauer nicht gesund ist. Die einfachste Lösung wäre natürlich, früher ins Bett zu gehen: Als Jugendlicher müsste man, wenn man um sechs Uhr aufstehen muss, spätestens um 21.30 Uhr schlafen. Aber wer geht schon um diese Zeit freiwillig ins Bett? Richtig: Nur sehr wenige. Wenn die Schule später – zum Beispiel erst um halb neun anfangen würde, könnte man stattdessen um 7.30 Uhr aufstehen, sodass man, auch wenn man erst um elf ins Bett geht, trotzdem noch genug Schlaf hat. So könnte man sich in den ersten Schulstunden auch mehr konzentrieren.

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