"Spannend, wie Produkte entstehen"
ZISCHUP-INTERVIEW mit den Auszubildenden Alina Asal und Aaron Zimmermann der Firma Sto über Tätigkeiten und Berufswahl.
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Was macht man eigentlich in einer Ausbildung genau? Wir Zischup-Reporterinnen und -Reporter aus der Klasse 8b des Kepler-Gymnasiums in Freiburg haben uns Fragen an Azubis des Unternehmens Sto aus Stühlingen, eines Zischup-Sponsors, überlegt. Alina Asal und Aaron Zimmermann haben uns geantwortet. Beide haben ihre Ausbildung im September begonnen.
Asal: Sto produziert Farben, Putze und Lacke für Hausfassaden und Innenräume, Dämm- und Akustiksysteme, Lasuren und Bodenbeschichtungen.
Zischup: Für welchen Beruf werden Sie ausgebildet?
Asal: Ich werde als Lacklaborantin ausgebildet.
Zimmermann: Für den Beruf Industriekaufmann.
Zischup: Was genau machen Sie bei Sto?
Asal: Ich arbeite an der Entwicklung und Prüfung verschiedenster Produkte mit. Wir arbeiten immer daran, bestehende Produkte zu optimieren oder ganz neue zu entwickeln.
Zimmermann: Ich bin im Büro tätig. Im Laufe meiner Ausbildung durchlaufe ich viele verschiedene Abteilungen und erlebe immer wieder neue Dinge und Aufgaben, beispielsweise im Verkauf, Einkauf, im Marketing oder auch in der Personalabteilung.
Zischup: Was können Sie uns über die Geschichte von Sto erzählen?
Asal: Sto hat ursprünglich einmal als kleines Unternehmen in Weizen angefangen, es war anfangs ein Kalkwerk. Dort hat Fritz Stotmeister angefangen, einen speziellen Putz herzustellen. Über Jahrzehnte hinweg hat sich das Unternehmen immer weiterentwickelt und es wurden immer mehr Standorte und Tochtergesellschaften gegründet. Heute hat Sto in vielen verschiedenen Ländern auf der Welt Standorte.
Zischup: Wie läuft die Ausbildung ab?
Asal: Ich bin immer ein paar Wochen in verschiedenen Abteilungen von Sto und wechsle dann in die nächste. So bekomme ich einen Einblick in die vielen verschiedenen Einsatzgebiete eines Lacklaboranten. Zwischendurch habe ich Blockunterricht in der Berufsschule in Stuttgart, das ist eine schöne Abwechslung.
Zimmermann: Das Besondere an der Ausbildung zum Industriekaufmann ist, dass man ständig die Abteilungen in dem Unternehmen wechselt. Sprich: Einen Monat ist man im Einkauf, den anderen ist man in der Personalplanung tätig. Die Abteilungswechsel finden meist monatlich statt. Ein weiterer und besonderer Punkt der Ausbildung bei Sto ist, dass die Auszubildenden bei Sto zusammen an Projekten arbeiten und so als Team zusammenwachsen können.
Zischup: Warum haben Sie sich für die Ausbildungsstelle bei der Firma Sto entschieden?
Asal: Ich habe während meiner Schulzeit ein Praktikum bei Sto absolviert. Der Beruf und das Unternehmen haben mir sehr gut gefallen, woraufhin ich mich dann dafür entschieden habe, die Ausbildung bei Sto anzufangen. Sto ist zudem auch sehr um den Klimaschutz bemüht, was ich sehr wichtig finde. Sto Deutschland ist nämlich schon CO2-neutral. Auch kann gerade die Entwicklung von Dämmsystemen zum Klimaschutz beitragen, da durch diese der Öl- oder Gasverbrauch eines Gebäudes gesenkt werden kann. Wenn die Wärme im Haus bleibt, muss man weniger heizen. Dass ich bei der Entwicklung von solchen innovativen Produkten mitarbeiten kann, finde ich sehr spannend!
Zimmermann: Ich bin hier aufgrund der vielseitigen Möglichkeiten eines Industriekaufmanns und dem breiten Einblick in die verschiedensten Abteilungen, die man während der Ausbildung durchläuft.
Zischup: Wie gut sind Ihre Jobchancen nach der Ausbildung?
Asal: Sehr gut. In meinem Bereich kann man in verschiedenen Industriezweigen arbeiten, zum Beispiel, wie ich im Moment, in der Bauindustrie, oder auch in der Autoindustrie.
Zimmermann: Sto setzt auf die jungen Auszubildenden und hat daher eine hohe Übernahmequote nach der Ausbildung. Ich denke, mit Willen und Engagement kann man bei Sto auf jeden Fall seinen Weg gehen.
Zischup: Wie viel verdienen Sie gerade und wie viel werden Sie später voraussichtlich verdienen?
Asal: Ich verdiene im Moment etwas über 1000 Euro brutto im Monat. Wenn man ausgelernt hat und regulär arbeitet, verdient man als Lacklaborant etwa 3300 bis 3500 Euro brutto. Das Gehalt hängt aber vom Unternehmen und vom Bundesland, in dem man arbeitet, ab.
Zimmermann: Aktuell verdiene ich monatlich 1040 Euro brutto. Ausgelernt kann das Gehalt eines Industriekaufmanns bis zu 3000 Euro brutto monatlich sein.
Zischup: Gefällt Ihnen Ihr Job?
Asal: Mir gefällt der Beruf sehr gut! Es ist spannend, zu sehen, wie Produkte entwickelt und geprüft werden. Dass ich dabei mithelfen kann, ist wirklich toll. Auch meine Arbeitskollegen sind alle nett, unser Arbeitsklima ist sehr angenehm. Ich freue mich schon darauf, noch weitere Seiten des Berufs kennenzulernen.
Zimmermann: Ja, mir gefällt es hier in diesem großen Unternehmen sehr gut. Das kollegiale Miteinander und der tägliche Kontakt mit den Menschen bei Sto bringen einen jeden Tag zum Lachen und zeigen einem, dass man hier richtig ist. Außerdem gefallen mir die vielen Wechsel in den Abteilungen sehr gut, sodass ich immer wieder neue Aufgaben habe und neue Kollegen kennenlerne. Durch die Ausbildung zum Industriekaufmann ist man überall einsetzbar und hat alle Möglichkeiten, sich nach der Ausbildung noch weiter zu bilden.
Zischup: Wie viele Mitarbeiter gibt es insgesamt bei Sto und wie viele Azubis werden ausgebildet?
Asal: Weltweit hat Sto zirka 5800 Mitarbeiter. Am Standort in Weizen sind es rund 800. Mit mir haben dort ungefähr 20 neue Azubis in diesem Jahr die Ausbildung begonnen. Deutschlandweit hat Sto insgesamt 215 Azubis.
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