Spannendes rund ums Herz

ZISCH-AKTIONSTAG im Mediclin Herzzentrum Lahr/Baden / Viertklässler lernen, wie Ärzte sich auf eine Operation vorbereiten.  

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Ob B. Zettis Herz auch so aussieht?  | Foto: Benedikt Metzger
Ob B. Zettis Herz auch so aussieht? Foto: Benedikt Metzger

Am 14. Juni gingen wir Viertklässler aus Kuhbach als Zisch-Reporter ins Mediclin Herzzentrum Lahr/Baden. Dort begrüßte uns Kirsten Mangelsdorf und führte uns in einen großen Konferenzraum.

Wir erfuhren, dass das Herzzentrum 1994 gegründet wurde. Das Herzzentrum besteht eigentlich aus drei Kliniken: der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie, der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin und der Klinik für Innere Medizin und Kardiologie. 2015 kam ein neuer Chefarzt in die Chirurgie. Er implantierte im gleichen Jahr das erste Kunstherz im Herzzentrum Lahr.

Da wir als Klasse nicht alle Bereiche des Herzzentrums betreten konnten, haben wir mit Kirsten Mangelsdorf einen Rundgang per Fotos gemacht. So konnten wir verschiedene Operationssäle, den Hybrid-OP, den OP-Waschraum, die OP-Einleitung, die Patientenzimmer, die Intensivstation und das Herzkatheter-Labor sehen und Fragen dazu stellen. Die Räume sahen teilweise aus wie das Cockpit eines Flugzeuges, so viele Geräte und Monitore standen darin.

Nachdem wir das Herzzentrum kennengelernt hatten, kam der Chefarzt Professor Ralf Sodian und wir durften ihn interviewen. Er erklärte uns, was für das Herz gesund ist und was nicht. Es ist zum Beispiel nicht gut, wenn man krank ist und Fieber hat und trotzdem Sport macht.

Professor Sodian hat uns auch gezeigt, wie wir unseren Puls messen können. Man zählt seine Pulsschläge genau 15 Sekunden lang und multipliziert sie mit Vier. Unsere Mitschülerin Nesrin Nas hatte einen Puls von 80, das ist gut und normal. Kinder haben einen höheren Puls als Erwachsene. Das liegt daran, dass ihr Herz kleiner ist und deshalb schneller pumpen muss.

Nach dem Gespräch durften wir mit B. Zetti, dem Zisch-Maskottchen, einen Rundgang durch einen Teil des Herzzentrums machen. Wir sahen den Hubschrauberlandeplatz, das Materiallager und die Sterilisationsmaschine, in der die OP-Instrumente gereinigt werden.

Zurück im Konferenzraum durften wir selbst ausprobieren, wie sich die Ärzte und OP-Schwestern auf eine Operation vorbereiten. Hygiene ist nämlich sehr wichtig bei Operationen. Als Erstes müssen die Hände desinfiziert werden. Wir konnten mit einem Schwarzlicht kontrollieren, ob unsere Hände auch wirklich ganz sauber waren. Anschließend durften wir OP-Kittel, Mundschutz, Haube und Handschuhe anziehen. Das war cool.

Am Ende erhielt jedes Kind noch ein Geschenk. Es war ein sehr interessanter Tag, der uns sehr gut gefallen hat.

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