Mobilität

Statistiken können ein verzerrtes Bild vermitteln

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Zu: "Neuer Rekord bei Zahl der Autos – Pkw-Dichte steigt in Südbaden", Agenturbeitrag und Beitrag von Bernd Kramer (Politik, 22. August) und zu: "Fast jeder Dritte im Südwesten hat ein E-Bike", Agentur und Beitrag von Michael Saurer (Politik, 23. August)

Wenn man die Beiträge nebeneinanderlegt, fällt auf: Freiburg ist in beiden Statistiken Schlusslicht – sowohl bei der Pkw-Dichte als auch beim E-Bike-Besitz. Wer daraus vorschnell Schlüsse zieht, übersieht das Wesentliche. Denn Freiburg ist eine ausgesprochene Fahrradstadt. Hier nutzen tausende Studierende und Bürgerinnen das klassische Fahrrad – oft ohne Motor. Auch ganze autofreie Stadtteile zeigen, dass man hier schon lange Alternativen zum Auto lebt. Eine niedrige E-Bike-Quote sagt also nichts darüber aus, ob dort die Verkehrswende stattfindet oder wie fahrradfreundlich eine Stadt ist.

Statistiken können schnell ein verzerrtes Bild vermitteln, wenn man sie isoliert betrachtet. Erst das Zusammenspiel mehrerer Faktoren – Autodichte, Radnutzung, ÖPNV-Angebot – ergibt ein realistisches Bild der Mobilität. Anstatt einzelne Zahlen aufzublasen, wäre es hilfreicher, diese Zusammenhänge darzustellen. Der Eindruck entsteht, dass im Sommerloch lieber zwei Artikel hintereinandergeschrieben wurden, statt die Themen inhaltlich zu verknüpfen. Axel Zangenberg, Fischingen
Schlagworte: Axel Zangenberg, Michael Saurer, Bernd Kramer
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