Fight NIght

Stellenwert, den dieses fragwürdige Ereignis genießt, halte ich für befremdlich

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Zum Bericht "Schläge, Tritte und Sportsgeist" (BZ vom 28. Juli).

Aprilscherz im Juli: Zumindest optisch ebenbürtig mit Sportberichten über die Frauenfußball-Europameisterschaft, der Schwimm-Weltmeisterschaft, der Tour de France und vielem mehr, erscheint in der Montagsausgabe ein halbseitiger Artikel mit Bild über die Fight-Night in Freiburg. Aber nicht genug: Sogar auf Seite 1 im Sportteil ist noch ein weiterer Bildbericht über "Schläge, Tritte und Sportsgeist". Ich kann’s kaum glauben.

Den Stellenwert, den dieses fragwürdige Ereignis in der Badischen Zeitung genießt, halte ich doch für mehr als befremdlich. Wird doch tatsächlich 15 mal das Wort "Sport" im Text verwendet. Gleichzeitig ist zu lesen, dass alle Personen unter 18 Jahren den Raum verlassen müssen. Von einem Kämpfer, der ohnmächtig und zuckend im Ring liegt wird berichtet, von Angriffen und Würgegriffen auf "am Bodenliegende", von einem schreienden Kämpfer mit ausgekugelter Schulter und von einem blutüberströmten Akteur, der sich stolpernd und blutüberströmt gerade noch aus dem Ring retten kann.

Ein Scheck im Namen der Trainerschaft an die Kinderklinik, überreicht vom ehemaligen Bundestrainer, mutet fast wie ein Aprilscherz an. Das ist nicht der Jogi, den ich kenne.

Joachim Kuhni, Freiburg
Schlagworte: Joachim Kuhni
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