Mordfall Carolin G.
Still, aber grausam: Wer ist Catalin C.?

Der Angeklagte im Prozess um den Tod der Joggerin Carolin G. aus Endingen hat die Tat am ersten Verhandlungstag eingeräumt. Das Motiv bleibt ein Rätsel – wie auch seine Persönlichkeit. Laut Aussage eines psychiatrischen Gutachters soll Catalin C. auch die Tötung von Lucile K. im Januar 2014 im österreichischen Kufstein eingeräumt haben.
Der kleine Mann im blauen Pullover senkt den Kopf. Er guckt auf den Boden, während Justizvollzugsbeamte ihn in den Gerichtssaal führen. Er weicht allen Blicken aus, als Staatsanwalt Tomas Orschitt die Anklage vorträgt. Er bleibt still, als sein Verteidiger Klaus Malek eine Erklärung verliest. Und er verzieht keine Miene, als ein Mann im Zuschauerraum den Mund öffnet und das Wort "Heuchler" durch den Saal ruft.
Ruhiger Mensch – aber wohl auch ein grausamer Mörder
Catalin C. ist ein ruhiger Mensch. "Er zeigt kaum emotionale Regung", sagt der Psychiater, der drei Mal mit ihm gesprochen hat. "Ein stiller, sich unterordnender, introvertierter Typ", erklärt im Zeugenstand ein Polizist, der ihn vernommen hat. Wissenschaftler, die seine Haare nach der Verhaftung auf Drogenspuren untersuchten, fanden Hinweise, dass er Testosteron zu sich genommen haben könnte, ein Hormon, das manchmal von Bodybuildern benutzt wird, aber auch von Männern mit Potenzproblemen.
Catalin C. ist ein grausamer Mörder. Das sagt jedenfalls die Anklageschrift: Am 6. November 2016 attackiert der 40-jährige Fernfahrer aus Rumänien in einem kleinen Wäldchen zwischen Endingen und Bahlingen die 27-jährige Carolin G., die nach dem Sonntagsbrunch bei Freunden laufen gegangen war. Er hält ihr den Mund zu, würgt sie, schleift sie einen Hang hinab und zieht ihr die Hose herunter. Dann vergeht er sich an der bewusstlosen Frau, schlägt ihr mit einem schweren Gegenstand den Schädel ein.
"Er hatte die Absicht, sie zu töten, um seine Identifizierung zu verbergen." Staatsanwalt Orschitt Die 27-Jährige stirbt laut Gerichtsmedizin an den Folgen eines Schädel-Hirn-Traumas bei gleichzeitiger Blutaspiration. "Er hatte die Absicht, sie zu töten, um seine Identifizierung zu verbergen", sagt ...
Ruhiger Mensch – aber wohl auch ein grausamer Mörder
Catalin C. ist ein ruhiger Mensch. "Er zeigt kaum emotionale Regung", sagt der Psychiater, der drei Mal mit ihm gesprochen hat. "Ein stiller, sich unterordnender, introvertierter Typ", erklärt im Zeugenstand ein Polizist, der ihn vernommen hat. Wissenschaftler, die seine Haare nach der Verhaftung auf Drogenspuren untersuchten, fanden Hinweise, dass er Testosteron zu sich genommen haben könnte, ein Hormon, das manchmal von Bodybuildern benutzt wird, aber auch von Männern mit Potenzproblemen.
Catalin C. ist ein grausamer Mörder. Das sagt jedenfalls die Anklageschrift: Am 6. November 2016 attackiert der 40-jährige Fernfahrer aus Rumänien in einem kleinen Wäldchen zwischen Endingen und Bahlingen die 27-jährige Carolin G., die nach dem Sonntagsbrunch bei Freunden laufen gegangen war. Er hält ihr den Mund zu, würgt sie, schleift sie einen Hang hinab und zieht ihr die Hose herunter. Dann vergeht er sich an der bewusstlosen Frau, schlägt ihr mit einem schweren Gegenstand den Schädel ein.
"Er hatte die Absicht, sie zu töten, um seine Identifizierung zu verbergen." Staatsanwalt Orschitt Die 27-Jährige stirbt laut Gerichtsmedizin an den Folgen eines Schädel-Hirn-Traumas bei gleichzeitiger Blutaspiration. "Er hatte die Absicht, sie zu töten, um seine Identifizierung zu verbergen", sagt ...