Kommentar
Der Streit um die Kapitänin und das Gut-Böse-Schema: Ist es wirklich so einfach?

Der Fall zeigt, wie sehr es hakt in der Flüchtlingspolitik. Und so ist das Lob deutscher Politiker für die Sea-Watch-Kapitänin scheinheilig, ihr Vorgehen wird bisweilen verklärt.
Die Vorgänge auf der italienischen Insel Lampedusa zeigen das ganze Scheitern der europäischen Flüchtlingspolitik. Um die etwa 40 Flüchtlinge, die dort an Land gegangen sind, geht es dabei nur am Rande. Hauptakteure sind eine eigenmächtig handelnde deutsche Kapitänin, ein rigoroser italienischer Innenminister und ein scheinheiliger Chor deutscher Politiker.
Auf den moralischen Zeigefinger reagiert Italien empfindlich
Dass Menschen in Seenot gerettet ...
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