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"Strukturen wie im Mittelalter"

René Kübler
  • Mi, 28. Dezember 2022
    Sportpolitik

     

BZ-Plus Als Fritz Keller (65) Präsident war, hatte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) Probleme. Und er hat sie bis heute. Das erneut frühe WM-Aus ist nur eine Folge davon. Im BZ-Interview benennt Keller die Ursachen.

Der deutsche Fußball ist momentan kein Vorzeigeprojekt.   | Foto: IMAGO/JOEL MARKLUND
Der deutsche Fußball ist momentan kein Vorzeigeprojekt. Foto: IMAGO/JOEL MARKLUND
BZ: Herr Keller, vier Jahre nach dem WM-Vorrunden-Aus in Russland liegt der deutsche Fußball am Boden – wieder oder immer noch?
Keller: Ich würde sagen: immer noch. 2018 wurde verkündet, dass der Fußball in der Ausbildung nachholen muss, was zuvor versäumt wurde. In erster Linie geht es um die Defizite in der Ausbildung im Kinder- und Jugendfußball unter den Nachwuchsleistungszentren der Profivereine. Bei uns wird im Jugendfußball zu früh zu spielsystemisch, zu teamorientiert gedacht und zu wenig ballorientiert ausgebildet. Tabellen zählen mehr als die individuelle Ausbildung. Schon 2018 lag der Fußball in diesem Bereich zehn Jahre hinter anderen Nationen zurück. Es wurde viel darüber geredet aber zu wenig gehandelt. Was dann vor zwei Jahren auf den Weg gebracht wurde, ist ein Kompromiss-Stückwerk und kommt viel zu spät.
BZ: Wie haben Sie den WM-Auftritt der deutschen Mannschaft in Katar wahrgenommen?
Keller: ...

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