Studiverzeichnis kämpft um Vertrauen
Oliver Hollenstein (dpa)
Fr, 15. Dezember 2006
Computer & Medien
Jeder zweite deutsche Student ist in dem Netzwerk "drin" / Hacker und Cyber-Stalker kratzen am positiven Image.
Eine Erfolgsgeschichte wie aus dem Lehrbuch: Innerhalb eines Jahres entwickelte sich die Internetplattform studivz.net vom Berliner Hinterhof-Projekt zum regelmäßigen Treffpunkt von mehr als 1,1 Millionen Studenten. Doch in den vergangenen Wochen hagelte es reichlich Kritik an den Machern der Plattform: Sicherheitslücken, Datenschutzprobleme, Vorwürfe wegen sexueller Belästigung durch einige Gruppen und Zweifel an der Finanzierung ließen viele Studenten an der Seriosität des Angebots zweifeln.
Kürzlich geriet die Seite dann auch noch ins Visier von Hackern: Vorsichtshalber nahm das Unternehmen das Angebot ein paar Tage aus dem Netz, um Sicherheitslücken zu schließen.Das Prinzip der Plattform ist einfach: Jedes Mitglied hat eine Kontaktseite mit einem ...