Wetter
Sturmflut erwartet - Bislang niedrige Schadensbilanz im Land
Norddeutschland muss sich gegen hohe Pegelstände und stürmisches Wetter wappnen. Der Rest der Republik kann etwas aufatmen.
dpa
So, 5. Okt 2025, 5:54 Uhr
Baden-Württemberg
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Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
Berlin (dpa) - Schon vor der nun erwarteten Sturmflut an der Nordseeküste haben starker Wind und Regen in Teilen Deutschlands Bäume entwurzelt und Unfälle verursacht. Besonders betroffen waren Baden-Württemberg und Hessen. Zwei Menschen wurden im Südschwarzwald verletzt, als ihr Auto von einem umstürzenden Baum getroffen wurde. Insgesamt aber blieben die Schäden relativ gering, wie die Integrierten Leitstellen mitteilten. Heute müssen die Menschen im Norden des Landes mit ungemütlichem Wetter rechnen.
Sturmflut am Sonntag
In den nächsten Stunden werden an Elbe, Weser und Ems hohe Pegelstände erwartet, wie das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) mitteilte. An der Küste würden mittags Pegelstände von bis zu zwei Metern über dem mittleren Hochwasser erwartet - etwa um 11.14 Uhr auf Helgoland, um 12.03 Uhr bei Westerland auf Sylt, um 13.13 Uhr in Husum oder um 13.21 Uhr auf Föhr. Deshalb bleibe der Fährverkehr weiterhin eingeschränkt.
Orkanböen und Starkregen in Baden-Württemberg und Hessen- Schäden überschaubar
Über den Samstag hinweg waren der Hochrhein, der Oberrhein und der Schwarzwald von Straken Windböen betroffen, wie die Integrierten Leitstellen Baden-Württembergs mitteilten. Zahlreiche Bäume wurden entwurzelt, Äste abgeknickt und Bauzäune umgeweht. Auch zwei Menschen wurden den Angaben zufolge bei dem Unwetter schwer verletzt: In Dachsberg im Südschwarzwald wurde ein Kleinbus von einem umstürzenden Baum getroffen, als dieser auf einer Nebenstraße zwischen den Ortsteilen Bildstein und Urberg unterwegs war.
Am späten Samstagabend erreichte die Wetterfront auch Hessen. Auf der B47 zwischen Rehbach und der Spreng sorgte ein Hagelschauer um 18.35 Uhr kurzzeitig für glatte Fahrbahnen – zu Unfällen kam es laut Polizei aber nicht. Auch der Sachschaden sei laut Polizei überschaubar.
© dpa-infocom, dpa:251005-930-123095/1