Wer war der Freiburger Spion Fred Mayer? Gletscherfund gibt neue Einblicke
Forscher finden in einem Gletscher in Österreich Überreste einer filmreifen Spionageaktion im Zweiten Weltkrieg. Ein gebürtiger Freiburger zog damals die Strippen. Wir erzählen seine Geschichte.
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Operation Greenup: Fred Mayer (rechts) mit Hans Wynberg und Franz Weber (links) am Ende des Krieges Foto: Patrick O'Donnell "They dared return"
Neue Funde zum Einsatz des Freiburger Spions Fred Mayer
Auf dem Sulztalferner, einem Gletscher in Österreich, sind Überreste einer dramatischen US-Geheimdienstaktion gegen Ende des Zweiten Weltkriegs aufgetaucht. Die Forscherin Edith Hessenberger ist nach ersten Untersuchungen der gefundenen Ausrüstungsteile überzeugt, dass diese zur "Operation Greenup" gehören, in der ein jüdischer Flüchtling aus Freiburg eine Hauptrolle spielte.
Bei den Fundstücken handelt es sich wohl um Versorgungsmaterial, das mit Fallschirmen abgeworfen und von den Spionen im Schnee versteckt worden sei. Auf dem Gletscher waren in einer Winternacht im Februar 1945 drei junge Männer im Dienste der Vereinigten Staaten mit Fallschirmen aus einem Flugzeug abgesprungen, um die NS-Wehrmacht auszukundschaften: der aus Freiburg im Breisgau stammende Fred Mayer, der Niederländer Hans Wijnberg und der Tiroler Franz Weber.
Fred Mayer wuchs in ...