Sarkozy in Fessenheim
Der nahe, unnahbare Präsident
Im AKW Fessenheim ist Stargast Nicolas Sarkozy von ausgesuchten Fans umringt / Andersdenkende müssen draußen bleiben.

FESSENHEIM. Es ist das Signal, das sie drinnen erhofft und draußen befürchtet haben: Staatspräsident Nicolas Sarkozy hat dem ältesten Atomkraftwerk Frankreichs am Donnerstag Bestandsschutz gegeben, dem AKW Fessenheim.
Hier ist er, ihr starker Präsident, Garant einer unabhängigen Energieversorgung, Freund der Arbeiter: Mag sich Nicolas Sarkozy auch drei Monate vor dem Wahlsonntag noch nicht offiziell zur Wiederkandidatur bekannt haben, der Auftritt ist Wahlkampf – auf gewonnenem Terrain. "Die Elektrizität, die Sie hier produzieren", lobt der Gast, "ist für die Menschen unverzichtbar." Das Signal ...