Luftmessnetz
Landesanstalt für Umwelt spürt unsichtbare Stoffe auf
Smog in den Städten, Algen im Bodensee, Baumgerippe im Schwarzwald – als Umweltsünden noch sichtbar waren, hat man sie gegründet: die Landesanstalt für Umwelt (LUBW).
Mi, 25. Mär 2015, 8:58 Uhr
Südwest

Heute, 40 Jahre später, muss sich die Landesanstalt für Umwelt (LUBW) vor allem um Stoffe kümmern, die man nicht sofort sieht – Feinstaub in der Atemluft, Mikroplastik in Flüssen. "Unsere Arbeit", sagt Präsidentin Margareta Barth, "ist komplexer geworden."
Sichtbarkeit von Umweltschadstoffen ist allerdings meist nur eine Frage der Zeit: Gerade 24 Stunden braucht es, um das schneeweiße Filterpapier einer LUBW-Luftmessstation, etwa in Villingen-Schwenningen, mausgrau zu färben. Steckte das Papier gar in der Station am Stuttgarter ...