Wo die Asche ruht: Alltag und Abschied auf dem Waldfriedhof in Bad Säckingen
Andreas Kapp und Erdal Karatas sind Landschaftsgärtner auf dem Waldfriedhof in Bad Säckingen. Täglich begleiten sie Abschiede und begegnen dem Tod als Teil ihres ganz normalen Arbeitsalltags.
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Ein Meter lang, 80 Zentimeter breit. So groß soll das Urnengrab nachher sein. Andreas Kapp klappt den Zollstock zusammen, sein Kollege Erdal Karatas beginnt zu graben. Mit wenigen gezielten Bewegungen löst er Erdbrocken aus dem Boden. Ein dumpfer Klang ertönt aus der Schubkarre, in der die ausgehobene Erde landet. Allmählich nimmt der Graben die Form eines länglichen Rechtecks an. Darin verteilen die beiden Männer kleine graue Steine und senken behutsam einen weißgrauen Steinquader hinein. Zwischen diesem und der alten Begrenzung des Nachbargrabes wird bald die Asche eines verstorbenen Menschen ruhen.
Der Weg von der Landschaftsgärtnerei zum ...