Im Banne des Symbolismus: Rusalka (Ani Yorentz, r.) sucht Hilfe bei der Hexe Jezibaba (Anja Jung) Foto: Laura Nickel
Es ist einer der großen Momente der Opernliteratur, und Antonín Dvorák hat ihn ganz gezielt an diese frühe Stelle seiner berühmtesten Oper "Rusalka" (1901) gesetzt. Die Titelfigur bringt ihre unendliche Sehnsucht nach einem anderen Leben, einer anderen Identität in einer lyrischen Klage, jenem berühmten "Lied an den Mond" zum Ausdruck, die in einen Refrain mündet, der mit einem großen Oktavsprung nach oben beginnt. Man könnte auch sagen: ein Fluchtversuch, ...