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Fünfter Verhandlungstag

Teninger Mordprozess: Verteidiger plädiert auf zweifachen Totschlag

Patrik Müller
  • Di, 17. April 2018, 10:53 Uhr
    Teningen

Am fünften Tag im Teninger Mordprozess gegen den 53-jährigen Nasr-Eddine B. sind die Plädoyers gehalten worden. Der Staatsanwalt spricht von zweifachem Mord – der Verteidiger von Totschlag.

Nasr-Eddine B. wird in den Gerichtssaal geführt.  | Foto: dpa
Nasr-Eddine B. wird in den Gerichtssaal geführt. Foto: dpa
Nasr-Eddine B. muss sich derzeit vor dem Freiburger Landgericht verantworten. Die Anklage wirft dem 53-jährigen zweifachen Mord vor. Er soll am 28. Juli vergangenen Jahres seine frühere Partnerin Anne M. und den gemeinsamen Sohn Noah mit mehreren Messerstichen getötet haben. B. räumt die Tat ein, spricht aber von einer aus dem Ruder gelaufenen Entführung.
Das Urteil soll am Freitag um 15 Uhr verkündet werden.
11.45 Uhr: Die Eltern der Getöteten sitzen als Nebenkläger im Gerichtssaal. Der Freiburger Anwalt Michael Moos vertritt die Mutter. "Meine Mandantin hatte große Angst vor dem Angeklagten", sagt er in seinem Abschlussplädoyer. Das sei sogar heute noch so, sagt Moos. "Meine Mandantin hat Fantasien, dass der Angeklagte, wann immer er aus der Haft kommt, sie dann zur Rechenschaft zieht." Auch er fordert, auf die besondere Schwere der Schuld zu erkennen. "Das Kind schrie: Papa, Papa - und er setzte die Tatausführung fort."
"Es war ein geplanter Mord, da ...

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