„Dreiecksbeziehung“: Salome (Simone Schneider, r.), die dekadente Gesellschaft und der Islamismus Foto: dpa
Salome tanzt nicht. Den Gipfel der Verruchtheit, so wie ihn Richard Strauss in seinem 1905 uraufgeführten Musikdrama über die Prinzessin aus Judäa als orientalisch-bürgerlichen "Tanz der sieben Schleier" komponierte – sie ignoriert ihn. Sitzt stattdessen im peinlichen Tutu-Outfit mit Schmetterlingsflügelchen da und sieht zu, wie halbnackte Männer und Frauen ...