Vernebelungstaktik und schlechte Witze: Thomas Krupa inszeniert am Freiburger Theater "Warten auf die Barbaren".
Am Anfand stehen Finsternis und Blindheit. Der neonblau schimmernde Nebel im Kleinen Haus des Theaters Freiburg wabert so dicht, dass man kaum die Hand vor den Augen sieht, geschweige denn die Höhlenmalereien zähnefletschender Bluthunde und reißender Bestien auf dem Palisadenzaun, der Bühne und Zuschauerraum nach außen verbarrikadiert und nach innen zum Gefängnis macht. Was da zeit- und ortlos in Nacht und Nebel verschwimmt, kann man ...